Der auf Sekundärspeicher und Langzeitarchiv-Lösungen spezialisierte Münchener Hersteller Fast LTA wird von Afinum übernommen. Der Zusammenschluss mit der Beteiligungsgesellschaft soll das Wachstum sichern und ausbauen. Das gesamte Management bleibt unverändert an Board.
Die Beteiligungsgesellschaft Afinum steigt in das Geschäft mit Sekundärspeichern und Archivlösungen ein und übernimmt FAST LTA. Eine konkrete Kaufsumme wurde nicht genannt. Das Management bleibt unverändert: Die bisherigen Vorstände und Abteilungsleiter stellen nach wie vor Geschäftsleitung und Management-Team. Ziel sei es bestehende Kundenbeziehungen zu stärken, sowie das weitere Wachstumspotential des Unternehmens auszuschöpfen. Dies soll unter anderem durch eine weitere Durchdringung bestehender Kernmärkte, die Erschließung neuer vertikaler Endmärkte, eine fokussierte geographische Expansion und das Ausrollen neuer Produkte für angrenzende Marktsegmente unter Nutzung der unternehmensinternen Entwicklungskompetenzen geschehen.
Im Unternehmen sieht man die Entwicklung durchaus positiv: »Wir wachsen seit Jahren in einem investitionsintensiven Marktumfeld«, erklärt Hannes Heckel, Director Marketing bei Fast LTA, gegenüber speicherguide.de. »Um zukünftiges Wachstum, aber auch bestehende Geschäftsbeziehungen langfristig abzusichern, haben sich die Altgesellschafter dazu entschlossen, die Fast LTA zu veräußern. Mit Afinum haben wir einen strategischen Investor gefunden, der an gesundem Wachstum und soliden Kundenbeziehungen interessiert ist.«
Alle Verpflichtungen des Münchener Herstellers bleiben auch nach der Übernahme zu 100 Prozent bestehen. »Durch die Finanzierung sind Wartungsverträge, sowie die Versorgung mit Ersatzteilen, langfristig abgesichert«, bestätigt Heckel.