Der Drobo 8D richtet sich vor allem an Kreative aus dem Bereich Bild- und Multimedia-Bearbeitung und Videoschnitt. Mit zwei Thunderbolt-3-Schnittstellen ist es für den direkten Anschluss an Power-Workstations gedacht. Das Disk-Array lässt sich mit acht Festplatten oder SSDs bestücken und unterstützt auch die neuen 14-TByte-HDDs. Zum Lieferumfang gehört eine Tiering-Software sowie einem extra SSD-Slot zum Caching von »heißen Daten«.
Drobo 8D: 8-Bay-Array mit Thunderbolt 3Drobo kündigt ein neues Disk-Array für den DAS-Einsatz (Direct Attached Storage) an. Der Drobo 8D besitzt acht Einschübe und ist mit zwei Thunderbolt-3-Schnittstellen ausgestattet. Das RAID unterstützt mit den neuen 14-TByte-Festplatten eine Gesamtkapazität von bis zu 256 TByte, mit Volume-Größen von maximal 128 TByte. Wobei sich HDDs natürlich zusammen mit SSDs in Kombination einsetzen lassen. Hierfür hat Drobo das Data-Aware-Tiering integriert, um die bestmögliche Kapazität und Leistung bereitzustellen sowie die Lese- und Schreibleistung zu beschleunigen. Das 8D ist zudem auf der Rückseite mit einem weiteren Schacht für eine SSD ausgestattet. So soll sich mit Hot-Data-Caching die Performance für Multimedia- und Videoschnitt-Anwendungen verbessern lassen, wie beispielsweise Adobe Lightroom, Photoshop und Premiere Pro oder Apple Final Cut.
»Mit dem 8D kommt nun das Produkt auf den Markt, nach dem unsere Kunden gefragt haben und das sie brauchen«, sagt Mihir Shah, CEO von Drobos Muttergesellschaft StorCentric. »Es wurde aufgrund der Nachfrage des 8-Bay-Models DroboPro entwickelt. Kreativprofis können die Bearbeitungsleistung für medienreiche, hochauflösende Workflows erleben, während die Einfachheit des 8D die limitierten Ressourcen für KMUs maximiert. Die Selbstverwaltungsfunktionen sparen Zeit und Geld, bieten einen erschwinglichen Einstiegspunkt für alle Endnutzer und ermöglichen ein `Wachsen bei Kapazitätsbedarf´ bei steigenden Anforderungen.«
Neu bei der 8D-Drobo-Produktlinie ist die erstmals verfügbare, intelligente Volume-Management-Technologie. Diese Technologie soll die Flexibilität der manuellen Konfig, mit dem Komfort von Drobos automatisierter Volume-Konfiguration kombinieren und so die Trennung der Dateisysteme je nach Kundenanforderungen ermöglichen.
Insgesamt lassen sich bis zu fünf Thunderbolt-Geräte am Drobo 8D betreiben. Die bi-direktionale Leistung von Thunderbolt 3 ermöglicht allen Geräten der Kette den maximalen Datendurchsatz zu erreichen. Der Speicher unterstützt außerdem zwei 4K-Bildschirme oder einen 5K-Monitor.
Das Drobo 8D soll ab Anfang Dezember in den Handel kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 1.390 Euro für ein System ohne Festplatten.
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