Veeam: Datenschutz benötigt mehr Aufmerksamkeit
Rick Vanover, VeeamLaut Rick Vanover, Sr. Director of Product Strategy bei Veeam, erhält Datenschutz nicht die Aufmerksamkeit, die sie braucht und dennoch ist das Thema wichtiger denn je: »Ich beobachte, dass IT-Organisationen ständig große Datenmengen verwalten, die eigentlich nicht mehr von Bedeutung sind. Ob Redundant, Obsolete oder Trivial – veraltete Daten sollten aus ihrem Speicherlebenszyklus herausgenommen werden. Mein praktischer Rat zum Data Protection Day lautet, zu prüfen, welche Daten sich wo befinden, und zu ermitteln, was entfernt werden muss. Falls die Daten nicht entfernt werden müssen, sollten die Verantwortlichen entscheiden, ob ausgewählte Daten eine andere Priorisierung erhalten sollten oder eine andere Richtlinie. Aus Sicht des Datenschutzes ist nämlich die Frage, wo die Daten vorliegen, ein wichtiger erster Schritt in diesem Prozess.«
Dave Russell, Veeam»Der Datenschutz ist heute einem größeren Risiko ausgesetzt als jemals zuvor«, ergänzt Dave Russell, VP of Enterprise Strategy bei Veeam. »Es gibt Bedenken wegen versehentlicher Datenlecks, die zwar nicht böswillig sind, aber dennoch eine Möglichkeit der Offenlegung darstellen. Cyber-Bedrohungen und Ransomware zielen außerdem zunehmend nicht mehr nur auf die Verschlüsselung von Daten ab, um ein Lösegeld zu erpressen, sondern nutzen zuvor zusätzlich die Datenexfiltration und die gezielte Weitergabe der gestohlenen Daten als Bestandteil eines Cyberangriffs. Dabei können sogar kleine Datenteile wichtig sein und mittlerweile können viele Daten kombiniert werden, wodurch sie ein noch größeres Datenschutzrisiko darstellen. Somit sind häufige Prüfungen, welche Daten wirklich aufbewahrt werden müssen, und die Sicherstellung der Datenverfügbarkeit sehr wichtig und heutzutage erforderlich, um die Sicherheit von Unternehmens- und personenbezogenen Daten zu gewährleisten.«
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