Check Point: Best-Practices sind nur eine gute Grundlage
Lothar Geuenich, Check Point»Ende 2021 stellte Check Point Research fest, dass die Cyberangriffe auf Unternehmensnetzwerke im Vergleich zum Vorjahr um unglaubliche 50 Prozent zugenommen hatten«, erklärt Lothar Geuenich, Regional Director Central Europe/DACH bei Check Point Software Technologies. »Der Bildungs- und Forschungssektor war mit durchschnittlich 1.605 Angriffen pro Woche am stärksten betroffen, dicht gefolgt von Behörden, Kommunikationsunternehmen und Internetdienstleistern. Sogar die Angriffe auf das Gesundheitswesen stiegen im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie um 71 Prozent, was zeigt, dass nichts für Hacker tabu ist. In unserem Sicherheitsbericht 2022 stellten wir außerdem fest, dass E-Mails während der Pandemie zu einem immer beliebteren Verbreitungsweg für Malware geworden sind und nun 84 Prozent ausmachen.
Über die Unternehmenswelt hinaus wurde auch deutlich, dass groß angelegte Angriffe auf kritische Infrastrukturen (KRITIS), wie der Vorfall bei der Colonial Pipeline in den USA, sehr reale Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen hatten und sogar ihr physisches Sicherheitsgefühl bedrohten. Der Tag der Datensicherheit ist der perfekte Zeitpunkt für Privatpersonen und Unternehmen, ihre Datenhygiene und Sicherheitsprotokolle zu prüfen, um sicherzustellen, dass ihre Daten so sicher wie möglich sind. Check Point beginnt das Jahr 2022 mit einer neuen strategischen Ausrichtung, die dem Motto folgt: Sie verdienen die beste Sicherheit. Dennoch: Die vom Data-Privacy-Day geförderten Sicherheitspraktiken sind zwar von entscheidender Bedeutung, stellen aber nur eine Grundvoraussetzung dar.«
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