Die vielzitierte digitale Transformation sorgt für einen radikalen Wandel in der IT und vor allem im Speicherbereich. »Storage wird wichtiger denn je«, sagt Stefan Roth auf den Fujitsu Storage Days 2017. Das Datenwachstum steigt auf jährlich 44 ZByte und damit erhöhen sich die Anforderungen an die Datenspeicherung immens.
Stefan Roth, Fujitsu mit Engelbert Hörmannsdorfer, speicherguide.deDie IT befindet sich im Wandel, soweit so gut. Dies ist derzeit der generelle Tenor in allen Vorträgen. Während aber einige gerne davon sprechen, Speicher wäre nun nicht mehr so wichtig, sieht dies Stefan Roth ganz anders: »Storage wichtiger denn je«, sagt Fujitsus Head of Storage Business Central Europe. »Hier wohnen die Daten und diese sind für Unternehmen das höchste Gut.« Der einzige Zweck der IT sei das Bereitstellen von Informationen. Daher sollten Firmen die Datenspeicherung in den Mittelpunkt stellen.
»Durch die digitale Transformation werden wahnsinnig viele Daten erzeugt und müssen sehr schnell abgerufen werden«, sagt Roth auf seiner Keynote auf den Storage Solutions Days in München/Ismaning. »Unternehmen benötigen eine solide und robuste Infrastruktur und keine morschen Brücken. Bis zum Jahr 2020 sollen jährlich bis zu 44 ZByte erzeugt werden und bis 2030 sprechen wir dann schon über Yotabytes (YByte).« Analysten zufolge vernetzt alleine das Internet der Dinge bis 2020 rund 50 Milliarden(!) Geräte. Hinzukommen Anwendungen auf der Basis von Big Data und Artificial Intelligence (AI, künstliche Intelligenz).
Den IT-Abteilungen obliegt es diese Datenmengen zu »handeln« und zur Verfügung zu stellen. Wobei zu beachten ist, dass jede Applikation ihre eigenen speziellen Anforderungen an den Speicher stellt. Im folgenden Video-Interview geht Roth noch etwas mehr ins Detail und erklärt, welche Technologien IT-Entscheider beachten sollten.
Stefan Roth im Video-Interview: »Storage ist wichtiger denn je und muss in den Mittelpunkt«