Das Mutterunternehmen des Karrierenetzwerks Xing, New Work SE, baut Hunderte Stellen ab. Nach Angaben von New-Work-Chefin Petra von Strombeck vom Donnerstag im firmeneigenen «NWX-Magazin» geht es um rund 400 Arbeitsplätze.
Dem börsennotierten Unternehmen mit rund 2000 Mitarbeitern zufolge soll die eigene Organisationsstruktur umgebaut werden. Man wolle sich zudem künftig auf die Plattform-Marken Xing und kununu konzentrieren.
Am Unternehmen New Work SE mit Hauptsitz in Hamburg hält der Medienkonzern Hubert Burda Media die Mehrheit. Erst am Mittwoch war bekanntgeworden, dass der Burda-Vorstandsvorsitzende Martin Weiss den Medienkonzern noch im Januar verlassen muss. Anlass für den personellen Schritt an der Spitze war offensichtlich ein Machtkampf um die strategischen Weichenstellungen im Unternehmen. In der Burda-Mitteilung hatte es geheißen: «Martin Weiss wird Burda verlassen, da sein Ausblick auf die Richtung und die Schritte der Weiterentwicklung des Konzerns mit dem des Verwaltungsrates nicht mehr deckungsgleich ist.»
Weiss ist auch Vorsitzender des Aufsichtsrats von New Work SE. Burda teilte auf dpa-Anfrage mit, dass er dieses Amt noch bis mindestens zur nächsten Hauptversammlung weiter innehaben werde. Nach New-Work-Angaben stimmte der Aufsichtsrat den Vorstandsplänen zum Umbau der Organisationsstruktur von New Work SE am Donnerstag zu.
dpa