Ein Familienfoto mit Weihnachtsmützen oder ein lustiges GIF mit Tannenbaum, noch schnell ein paar Sätze dazu texten und fertig sind die Festtagsgrüße.
62 Prozent der Deutschen, die Heiligabend feiern, verschicken ihre Weihnachtsgrüße über soziale Netzwerke oder per Messenger, anstatt analoge Karten zu versenden. Dieser Anteil ist über einen Großteil der Altersgruppen nahezu gleich hoch – nur Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren sind dabei etwas zurückhaltender, hier bevorzugen nur 37 Prozent digitale Grüße gegenüber denen auf Papier.
Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.004 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Auch live werden demnach Weihnachtsgrüße häufig digital überbracht, denn schon mehr als die Hälfte (58 Prozent) nutzt an Heiligabend Videoanrufe, um mit der Familie oder Freundinnen und Freunden zu sprechen. „Textnachrichten oder Videocalls können gerade zur Weihnachtszeit Distanzen zu den Liebsten überbrücken und sie am Fest teilhaben lassen, auch wenn sie gerade nicht vor Ort sein können“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom.
Was hingegen in der Weihnachtszeit noch keine allzu große Rolle spielt, ist Künstliche Intelligenz: Nur 3 Prozent erstellen mithilfe von KI etwa Gedichte, Videos oder Lieder, um diese im Rahmen der Feierlichkeiten vorzuspielen oder zu verschicken.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 931 Personen, die Heiligabend feiern. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 43 bis KW 46 2024 statt. Die Gesamtumfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden Aussagen zum Thema digitale Medien an Weihnachten treffen auf Sie zu bzw. nicht zu?“.
(ds/Bitkom)