Die Saison der Weihnachtseinkäufe ist im vollen Gange und sowohl Branchenanalysten als auch Einzelhändler beschäftigen sich in diesem Zusammenhang mit den Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher.
Tatsächlich plant laut einer Umfrage von Forter die große Mehrheit (82 %) der Befragten, ihre Weihnachtseinkäufe genauso oft (41 %) oder sogar öfter (41 %) als in den Vorjahren nicht vor Ort im Geschäft, sondern online zu tätigen. Die Umfrageergebnisse basieren auf Online-Antworten von 307 Verbrauchern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die im November 2022 erhoben wurden.
Laut der Umfrage legen Einkäufer besonderen Wert auf einen Online-Bezahlvorgang, der reibungslos und sicher abläuft, wobei 87 % das sichere und unkomplizierte Bezahlen beim Online-Shopping als wichtig oder sehr wichtig ansehen. Tatsächlich steht ein reibungsloser Zahlungsprozess für die Mehrheit der Befragten (68 %) an erster Stelle beim Shoppen im Internet, und damit noch vor Faktoren wie günstigen Preisen (62 %) und Warenqualität (54 %).
Auch andere Aspekte des Bezahlvorgangs sind den Befragten wichtig: 41 % geben an, dass sie in der Vergangenheit bereits einen Kaufvorgang abgebrochen haben, wenn die von ihnen präferierte Zahlungsmöglichkeit nicht angeboten wurde. Die Studie ergab, dass PayPal von knapp der Hälfte (50 %) als Zahlungsoption bevorzugt wird, gefolgt von Zahlung via Kreditkarte (23 %) und Rechnungskauf (22 %). Auch andere Hürden wie der Zwang zur Erstellung eines Nutzerkontos (33 %), komplizierte Checkout-Verfahren und Sicherheitsbedenken (jeweils 30 %) haben die Befragten beim Online-Shopping in der Vergangenheit dazu bewegt, ihren Online-Einkauf abzubrechen.
Erhöhte Betrugsgefahr während den Feiertagen
Ein sicheres, nahtloses und hervorragendes Kundenerlebnis ist nur die halbe Miete, wenn es um den digitalen Handel geht. Händler müssen auch Betrügern einen Schritt voraus sein, die es zunehmend auf Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen abgesehen haben. In der Umfrage gaben 19 % der Befragten an, dass sie beim Online-Shopping schon einmal Opfer eines Datendiebstahls geworden sind. Leider bietet die Weihnachtsshopping-Saison den Betrügern eine einfache Möglichkeit, ihre Spuren in der Masse der legitimen Einkäufe zu verbergen.
„Die Weihnachtszeit ist für Händler, Verbraucher und Betrüger gleichermaßen attraktiv. Das Potenzial, beträchtliche Umsätze zu erzielen, Schnäppchen zu schießen oder Geld durch Betrug zu erbeuten, ist zu groß, um es auszuschlagen”, sagt Ulrich Weigel, Regional Director EMEA bei Forter. „Händler, die sich auf manuelle Überprüfungen verlassen, um sich vor Betrug zu schützen, sind während der Feiertage besonders anfällig für Probleme. Manuellen Überprüfungen mangelt es an der nötigen Geschwindigkeit und Genauigkeit, um eine hervorragende Kundenerfahrung zu gewährleisten und gleichzeitig Betrug zu verhindern – zwei wichtige Faktoren, wie unsere jüngsten Umfrageergebnisse zeigen.”
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