Eine Überweisung per Kryptowährung kann der rettende Anker sein. Warum das FBI davor warnt und welche Tragweite diese Warnung hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Kryptowährungen sind insbesondere dann ein letztes Ressort, wenn die Zugänge zu Geld auf normalem Wege verwehrt bleiben und man sich finanziell tatsächlich in einer Notlage befindet. Eine Überweisung per Kryptowährung kann dann der rettende Anker sein. Warum das FBI davor warnt und welche Tragweite diese Warnung hat, erfahren Sie in diesem Artikel.
Betrug via Crypto
Der Krieg in der Ukraine hat viele Menschen dazu getrieben, die Weltöffentlichkeit um Hilfe zu bitten. Als Konsequenz davon gibt es nicht nur Waffenlieferungen und politische Sanktionen gegen Russland, sondern auch viele einzelne Hilfeleistungen, die von der Berichterstattung der Medien außer Acht gelassen werden und zwischen einzelnen Privatpersonen stattfinden.
Dazu gehören auch Hilfeleistungen in Form von Geld, das man notleidenden Personen zukommen lassen möchte. Nun warnt das FBI US-Bürger davor, Crypto-Spenden zu tätigen, da kriminelle Akteure sich die Krise in der Ukraine zu Nutze machen, um illegal an Geld zu kommen. Laut FBI geben sie sich als ukrainische Organisationen aus, die humanitäre Hilfe benötigen oder Fundraising-Bemühungen entwickeln und dafür Geld- und Kryptowährungsspenden erbitten. Diese werden in Form von Bitcoin, Ethereum oder auch Dogecoin entgegen genommen. Betrüger nutzen Phishing-Webseiten, Forenbeiträge und Email-Links, um Krypto-Besitzer zu täuschen. Das FBI stellt in einem Blogpost Möglichkeiten vor, wie man zwischen einem Betrugsversuch und einer legitimen Spende unterscheiden kann.
Fun facts, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen
Interessant sind hierbei jedoch mehrere Dinge: Die Grundlage der Warnung ist die Tatsache, dass viele Ethereum-Adresse gefunden wurden, die nicht mit der ukrainischen Regierung verbunden waren. Ob besagte Ethereum-Adressen dabei alle aus kriminellem Milieu stammen, ist fraglich.
Zum anderen beweist die Veröffentlichung der Warnung seitens des Federal Bureau of Investigation, eine der wichtigsten Instanzen in ganz Amerika, dass Kryptowährungen eben doch als Zahlungsmittel fungieren und sich in dieser Funktion schon längst legitimiert haben. Immer wieder gibt es Stimmen aus Politik und Wirtschaft, die behaupten, dass Cryptos keinen echten Wert besäßen und auch als Zahlungsmittel nicht geeignet wären. Nicht nur die Menschen in der Ukraine können dies widerlegen, sondern auch viele Menschen in Südamerika, die ansonsten aufgrund von verwehrtem Zugang zu einem Bankkonto vom Zahlungsverkehr abgeschnitten wären.
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