Drei von zehn US-Krypto-Investoren teilen die Passwörter ihrer Depots mit anderen. Zu dem Schluss kommt eine Umfrage von Beyond Identity unter 1.015 Krypto-Investoren. Das Unternehmen hat ein passwortloses Zugangsverfahren entwickelt, das sicher sein soll. 58,5 Prozent der Befragten waren Männer, während 41,5 Prozent sich als Frauen identifizierten, darunter Babyboomer, Millennials, Gen X und Gen Z.
Während 51 Prozent der ihre Streaming-Konten teilten, waren es bei Krypto-Wallet-Passwörtern “nur” 28,2 Prozent. Das durchschnittliche Passwort ist 15 Zeichen lang. 37 Prozent nutzen eine zufällige Buchstaben-Kombination. Etwas mehr als 30 Prozent ersetzt zufällige Buchstaben durch andere zufällige Zeichen. Mehr als 27 Prozent der Passwörter enthalten den Namen des Haustiers des Kontoinhabers, während über 20 Prozent den Namen eines ihrer Kindes verwenden.
23,5 Prozent der Befragten nutzen einen Passwortgenerator oder Software von Drittanbietern, um ein Passwort zu erstellen. Angehörige der Generation X verwenden am ehesten einen Passwortgenerator, während Babyboomer diese Software am wenigsten verwenden. Trotz des Leichtsinns bei der Passwortwahl glauben 63,2 Prozent, dass es sicher ist. Jeder zehnte Befragte glaubt allerdings, dass seine Passwörter über Social Media leicht zu erraten sind. Gut jeder Dritte hatte versucht, das Passwort einer Person zu erraten. 73 Prozent davon waren dabei erfolgreich Zu den am häufigsten geteilten Kennwortkonten gehören Konten zu Streaming-Portalen und Telefonkennwörter.
Schwachstellen bei Sicherheit
Aus den Ergebnissen folgert Beyond Identity, dass viele Teilnehmer zwar das Gefühl haben, ihre Konten seien sicher und geschützt, die Antworten jedoch auf große Schwachstellen bei den Sicherheitspraktiken der Befragten hindeuten. “Dass viele Befragte erfolgreich die Passwörter von anderen geknackt haben, zeigt, dass Passwörter ein großes Sicherheitsrisiko darstellen können”, heißt es abschließend in der Umfrage.
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