Die Deutsche Telekom schickt im Sommer 2021 die veraltete 3G-Technik in den wohlverdienten Ruhestand. Ab dem 30. Juni 2021 wird das 3G-Netz in Deutschland abgeschaltet und macht Platz für schnellere Technologien.
Vor rund 20 Jahren hat die dritte Mobilfunk-Generation 3G (UMTS/HSPA+) das mobile Internet Zeitalter eingeläutet. Die atemberaubende Technik von damals gehört heute jedoch längst zum alten Eisen. Inzwischen ist sogar schon die fünfte Mobilfunk-Generation (5G) für mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland verfügbar und setzt neue Maßstäbe.
Ein guter Zeitpunkt also, sich von der veralteten Technik zu verabschieden. Die aktuell von 3G blockierten Frequenzen setzt man für die leistungsfähigeren Technologien 4G und 5G ein. Die wenigen Bereiche, die bisher über 3G, aber nicht über 4G versorgt sind, bekommen nun eine leistungsstarke 4G-Versorgung.
Für wen lohnt sich ein LTE-fähiges Gerät?
Eigentlich für jeden. Surfen über WLAN ist natürlich auch nach der 3G-Abschaltung unverändert möglich. Wer jedoch unterwegs im Internet surft oder Videos und Fotos mit Freunden teilen möchte, nutzt am besten ein aktuelles Smartphone. Durch den Wegfall von 3G können Geräte, die nicht LTE-fähig sind, das Internet nur noch über 2G nutzen. Damit sind einfache Anwendungen weiterhin möglich, dauern aber gegebenenfalls deutlich länger als bisher gewohnt.
Telefonate laufen nach der Abschaltung von 3G entweder über 2G oder im 4G-Netz per Voice-over-LTE (VoLTE, Sprache über LTE). Wer ausschließlich telefonieren will, braucht kein neues Telefon.
Kann mein Telefon bereits LTE?
Meist verrät ein Blick aufs Display, ob das eigene Gerät fit für die schnelle Datenübertragung ist. Tauchen im Gebrauch am oberen Bildrand die Bezeichnungen „4G“ oder „LTE“ auf, braucht man sich um nichts weiter zu kümmern.
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