Trotz des derzeit schwierigen makroökonomischen Umfelds liegt die Zahl der Unternehmensfusionen und -übernahmen unter Technologiedienstleistern weiter deutlich über dem historischen Durchschnitt.
So wurden in diesem Jahr weltweit bisher 161 Transaktionen getätigt. Das sind zwar 2 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres 2021, aber über 40 Prozent mehr als 2019. Dienstleister, Technologieanbieter und Private-Equity-Firmen suchen auf diese Weise weiterhin mit Hochdruck nach Fähigkeiten in den Bereichen Cloud, Engineering, Datenanalytik, Benutzerfreundlichkeit und Cybersicherheit.
Die meisten Analysten gingen laut Information Services Group (ISG) wegen der weltwirtschaftlichen Turbulenzen davon aus, dass das Übernahmegeschehen in diesem Jahr deutlich abflaut. Zumindest für die Zahl der Fusionen und Übernehmen ist dies nicht der Fall. Allerdings ist der Wert dieser Übernahmen im Vergleich zum vergangenen Jahr um mehr als die Hälfte gesunken, da sich die Unternehmen aktuell eher auf kleinere, ergänzende Akquisitionen konzentrieren. So gab es im laufenden Jahr im Vergleich zu 2021 zum Beispiel 10 Prozent mehr Übernahmen, die unterhalb der Marke von 50 Millionen US-Dollar blieben.
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