T-Mobile US bestätigt Cyberangriff – Keine Angaben zum Ausmaß

Quelle: viewimage / Shutterstock.com

Update, 20.08.2021, 14.07 Uhr

Beim Hackerangriff auf die US-Tochter des Bonner Telekom-Konzerns sind deutlich mehr Daten als zunächst angenommen erbeutet worden. Bei weiteren 5,3 Millionen Vertragskunden seien Namensangaben, Telefonnummern und weitere Informationen abgegriffen worden, teilte T-Mobile US am Freitag mit.

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Zuvor hatte der Mobilfunker die Zahl mit 7,8 Millionen angegeben. Insgesamt ist das Ausmaß der Attacke viel größer – die Daten von mehr als 40 Millionen ehemaligen Kunden und Interessenten gerieten dem Unternehmen zufolge ebenfalls in die Hände von Cyber-Kriminellen. Auch hier sind nach neuen Erkenntnissen von T-Mobile rund 667 000 weitere Kundenkonten betroffen. T-Mobile geht aber weiter davon aus, dass das Einfallstor für die Angreifer inzwischen geschlossen ist.

Die erbeuteten Informationen umfassen zum Teil Namen, Geburtsdaten und auch Sozialversicherungsnummern, die in den USA sensibel sind. Damit könnten Kriminelle großen Schaden anrichten, etwa durch Identitätsdiebstahl. Die Webseite Motherboard hatte zunächst berichtet, dass im Netz Daten zu mehr als 100 Millionen Personen angeboten würden, die von Servern der Firma stammen sollen.

dpa

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Update, Mi, 18.08.2021, 10.10 Uhr

Die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile US hat bestätigt, dass bei einem Cyberangriff Daten von Millionen ihrer Kunden erbeutet wurden.Nach vorläufigen Erkenntnissen seien in einem im Internet entdeckten Datensatz Informationen von rund 7,8 Millionen derzeitigen Vertragskunden enthalten, teilte der Mobilfunk-Anbieter in der Nacht zum Mittwoch mit. Die Angreifer hätten sich auch Zugang zu Daten von gut 40 Millionen ehemaligen Kunden sowie Interessenten verschafft.

Unter den erbeuteten Informationen seien zum Teil Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern. Mit solch ausführlichen Datensätzen könnten Online-Kriminelle erheblichen Schaden anrichten, zum Beispiel durch Identitätsdiebstahl. T-Mobile US ist nach eigenen Angaben überzeugt, dass das Einfallstor für die Angreifer inzwischen geschlossen worden sei.

Die Website «Motherboard» hatte am Wochenende geschrieben, dass im Netz Daten zu mehr als 100 Millionen Personen angeboten würden, die nach Angaben des Verkäufers von Servern der Firma stammten.

Die Deutsche Telekom hält rund 43 Prozent an T-Mobile US, hat durch eine Stimmrechtsvereinbarung mit dem japanischen Partner Softbank aber die Kontrolle über die US-Tochter und rechnet sie damit auch voll in die eigenen Konzernzahlen ein. Bereits vor über einem Jahr sicherte sich die Deutsche Telekom in Verhandlungen mit Softbank die Option, die Aktienmehrheit an T-Mobile US zu übernehmen.

dpa

 

Di, 17.08.2021, 07.22 Uhr

Die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile US ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Die Angreifer hätten sich Zugriff auf einige Daten verschafft, teilte der Mobilfunk-Anbieter in der Nacht zum Dienstag mit.

Zugleich habe man bisher nicht feststellen können, dass auch persönliche Kundeninformationen betroffen seien. Die Website «Motherboard» hatte am Wochenende geschrieben, dass im Netz Daten zu mehr als 100 Millionen Personen angeboten würden, die nach Angaben des Verkäufers von Servern der Firma stammten. Unter den Informationen seien neben Namen, Telefonnummern und Adressen auch die US-Sozialversicherungsnummern und Führerschein-Daten. Mit solch ausführlichen Datensätzen könnten Online-Kriminelle erheblichen Schaden zum Beispiel durch Identitätsdiebstahl anrichten.

T-Mobile US zeigte sich überzeugt, dass das Einfallstor für die Angreifer inzwischen geschlossen worden sei. Es werde weiter geprüft, auf welche Daten zugegriffen worden sei. Dies werde einige Zeit in Anspruch nehmen. Erst danach werde man auch sagen können, wie viele Kunden-Accounts betroffen seien.

Die Deutsche Telekom hält rund 43 Prozent an T-Mobile US, hat durch eine Stimmrechtsvereinbarung mit dem japanischen Partner Softbank aber bereits die Kontrolle und rechnet die US-Tochter damit auch voll in den eigenen Konzernzahlen ein. Bereits vor über einem Jahr sicherte sich die Deutsche Telekom in Verhandlungen mit Softbank die Option, die Aktienmehrheit an T-Mobile US zu übernehmen.

dpa

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