Die inhabergeführte Waldspurger AG ist ein Schweizer Unternehmen im Bereich des Ausbaus und der Umrüstung von Fahrzeugen für den Personen- und Materialtransport sowie für die Beförderung von Menschen mit Behinderung.
Um sich auch organisatorisch zukunftssicher aufzustellen, entschieden sich die Verantwortlichen für die Implementierung des durchgängigen Multiprojektmanagement-Systems ams.erp, das auf die speziellen Anforderungen der Auftrags- und Variantenfertigung zugeschnitten ist. Die einheitliche Datenbasis soll dafür sorgen, alle Projektbeteiligten in Echtzeit mit sämtlichen relevanten Projektkennzahlen zu versorgen.
Infolge des kontinuierlichen Firmenwachstums wurde das Fehlen durchgängig verfügbarer Informationen an verschiedenen Punkten der Projektabwicklung zunehmend sichtbarer. Zwar befand sich der Organisationsgrad des Sonderfahrzeugbauers schon länger auf einem vergleichsweise hohen Niveau, weil Marc Waldspurger und sein Vater Rolf viel Arbeit in den Aufbau strukturierter Abläufe investiert hatten. Als jedoch der Verkauf aufgestockt wurde, zeigte sich, dass sich das erforderliche Wissen auf zu wenige Personen konzentrierte. „Wir hätten theoretisch noch eine Weile mit unseren Insellösungen auf Excel-, Word- und Access-Basis weiterarbeiten können. Um uns allerdings als Gesamtunternehmen zu verbessern, war klar, dass wir allen Beteiligten abteilungsübergreifend sämtliche relevanten Daten und Ressourcen zur Verfügung stellen mussten“, verdeutlicht der Geschäftsführer.
Geschwindigkeit bei der Vorgangsbearbeitung überzeugt
Neben den eigentlichen Funktionalitäten fiel Marc Waldspurger im Rahmen der verschiedenen Anbieterpräsentationen sofort die höhere Geschwindigkeit ins Auge, mit der Vorgänge in ams.erp bearbeitet werden können: „Bei anderen Systemen waren für bestimmte Vorgänge eine Reihe von Klicks notwendig, während sich bei ams.erp alle relevanten Informationen auf einer Oberfläche befinden. Daher bin ich davon überzeugt, dass wir mit unserer künftigen Lösung schneller arbeiten können.“
Der Geschäftsführer wird die ERP-Projektleitung aufgrund seiner Gesamtkenntnis des Unternehmens und seiner grösseren Entscheidungsreichweite gemeinsam mit Roger Busch übernehmen. Zum Einsatz kommen neben dem Standard-ERP-System u.a. Module für das Rechnungswesen (ams.finance), das Dokumentenmanagement (ams.dms), für Business Intelligence (ams.bi), die Personalzeiterfassung (ams.time) und die Chargenverwaltung, während ams.Compendium für die automatisierte Aggregierung zusammengehöriger Dokumenten sorgt. Die Nutzung von Insellösungen gehört damit der Vergangenheit an.
Als Vorteil wertet es Marc Waldspurger, auf der „grünen Wiese“ beginnen zu können, zugleich aber auf die Erfahrungen der disziplinierten Prozessarbeit der letzten Jahre zurückgreifen zu können. Aufgrund der zentralen Datenablage verspricht er sich von der neuen Software die Vermeidung von Mehr- und Doppelarbeiten sowie die deutliche Minimierung der Fehleranfälligkeit. „Wenn wir in der Auftragsbearbeitung nicht mehr wie bisher vier verschiedene Listen parallel pflegen müssen, spart dies zudem Zeit und letztlich auch Kosten“, sagt der Firmenverantwortliche. Für ihn ist das ERP-Projekt wegweisend für den weiteren Erfolg des Sonderfahrzeugbauers, besonders vor dem Hintergrund, dass die Software dank ihrer Skalierbarkeit das Unternehmenswachstum langfristig begleiten kann.
(pd/ams.erp)