Real-Time Bidding (RTB) läuft im Hintergrund auf Websites und Apps und verfolgt, was sich Nutzer ansehen. Laut den vom Atlas VPN-Team vorgelegten Daten werden die Daten von Europäern im Durchschnitt 376 Mal pro Tag zweckentfremdet.
Auf der anderen Seite werden die Online-Aktivitäten und der Standort der Amerikaner 747 Mal pro Tag offengelegt – fast doppelt so oft wie die europäischen Zahlen.
Dank der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR), die in der EU eingeführt wurde, haben viele europäische Bürger mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten.
Im Vereinigten Königreich werden Online-Aktivitäten und Standorte 462 Mal pro Tag offengelegt. Auch nach dem Austritt aus der EU hat das Vereinigte Königreich seine eigene Variante der GDPR, die sogenannte UK-GDPR, eingeführt.
Polnische Internetnutzer geben ihre sensiblen Informationen täglich 431 Mal an Werbetreibende weiter. An dritter Stelle stehen spanische Nutzer, deren Daten 426 Mal am Tag an Unternehmen weitergegeben werden.
Die Daten in Rumänien werden am wenigsten in Europa an Werbetreibende weitergegeben – 149 Mal. Darauf folgt Estland, wo die sensiblen Informationen der Nutzer 184 Mal pro Tag weitergegeben werden.
Amerikaner haben weniger Privatsphäre
Die Online-Aktivitäten und der Standort einer Person in Colorado werden jeden Tag 987 Mal veröffentlicht. Im Jahr 2021 unterzeichnete der Gouverneur des Bundesstaates den Colorado Privacy Act (CPA”), womit Colorado der dritte Bundesstaat (nach Kalifornien und Virginia) ist, der ein umfassendes Datenschutzgesetz verabschiedet hat. Das CPA, das am 1. Juli 2023 in Kraft tritt, soll den Einwohnern von Colorado mehr Privatsphäre im Internet ermöglichen.
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