Studie

Smartphone-Apps senken Gesundheitsrisiken

Fitnessarmbänder und -uhren sowie Smartphone-Apps, die zu physischer Aktivität anregen, verbessern die Gesundheit. Sie erhöhen die Zahl der täglich gemchten Schritte im Schnitt um 2.000.

Das reduziert das Risiko, an bestimmten Krebsarten, Diabetes und Herz-Kreislauf-Leiden zu erkranken, wie Forscher der University of Sydney zeigen.

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Fitnessferne Apps helfen

Die Studie ist laut Liliana Laranjo von der medizinischen Fakultät der Hochschule die erste ihrer Art. Untersucht wurden Personen zwischen 18 und 65 Jahren, die nicht an chronischen Krankheiten litten. Das Team erfasste sämtliche körperliche Aktivitäten wie die Zahl der Schritte pro Tag, die wöchentliche Dauer mäßiger bis starker körperlicher Aktivitäten, die Zahl der wöchentlichen Trainingstage und die Sauerstoffaufnahme während des Trainings. Frühere Untersuchungen erfassten weit weniger Daten.

Verwundert waren die Forscher darüber, dass auch Text-Messaging- und andere Apps, die nichts mit Fitness zu tun haben, körperliche Aktivitäten auslösen und gesundheitliche Risiken senken. „Es ist von entscheidender Bedeutung, die körperliche Aktivität der Bevölkerung zu erhöhen, um schwerwiegenden chronischen Erkrankungen wie Herzerkrankungen vorzubeugen. Diese Ergebnisse sind wertvolle Informationen für die Konzeption von Trainingsanregungen per App“, sagt die Medizinerin.

Bessere Gesundheit im Blick

Melody Ding, Assistenzprofessorin für Epidemiologe und Verhaltensänderungen, ergänzt: „Angesichts der großen und zunehmenden Reichweite von Smartphones und Trackern können selbst bescheidene Verbesserungen der körperlichen Aktivität zu einer erheblichen Verbesserung der Gesundheit führen.“

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Die Möglichkeit, Fitness-Apps zu nutzen, haben nahezu alle Australier. 91 Prozent verfügen über ein Smartphone, 22 Prozent über ein Fitness-Armband. In Deutschland besitzen laut Statista im Durchschnitt fast 82 Prozent ein Smartphone. Bei den 14- bis 49-Jährigen sind es sogar mehr als 90 Prozent. Bei Fitness-Trackern und Smart Watches sind es fast 20 Prozent.

www.pressetext.com

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