Rabbit R1: Microsoft-CEO vergleicht KI-Assistenten mit iPhone

Rabbit R1
Bildquelle: Screenshot / Rabbit

Satya Nadella, der CEO von Microsoft, ist hin und weg von Rabbit R1. Nadella vergleicht die Präsentation des kürzlich auf der CES 2024 in Las Vegas vorgestellen KI-Assistenten sogar mit der legendären Vorstellung des ersten iPhones durch Steve Jobs im Jahr 2007.

In einem Gespräch mit Bloomberg äußerte Nadella seine Begeisterung über Rabbit R1. Er betonte, dass die Vorstellung des Rabbit-Betriebssystems und des Geräts fantastisch gewesen sei. Nadella hob hervor, dass es seit der Einführung des iPhones durch Jobs eine der beeindruckendsten Präsentationen gewesen sei, die er gesehen habe. Sie zeige auf, was in Zukunft mit einem agentenzentrierten Betriebssystem möglich sei.

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Nadella erklärte weiter, dass die Branche auf der Suche nach Geräten sei, die einen Durchbruch in der natürlichen Benutzeroberfläche erzielen könnten. Die Idee, dass man nicht mehr App für App bedienen müsse und die kognitive Last beim Menschen liege, scheine überholt. Ein echter Durchbruch sei möglich.

Was ist Rabbit R1?

Rabbit ist ein Tech-Startup aus Santa Monica. Es stellte seinen KI-Assistenten Rabbit R-1 auf der Consumer Electronics Show (CES 2024) vor und avancierte direkt zum Shootingstar der Veranstaltung. Der R1 ist ein KI-betriebenes Gerät mit einem 2,88-Zoll-Touchscreen-Display und läuft auf einem MediaTek-Prozessor. Der KI-Assistent kann verschiedene Funktionen ausführen, darunter Musik abspielen, Lebensmittel bestellen und Nachrichten senden.

Am ersten Verkaufstag hat das Tech-Startup Rabbit 10.000 Einheiten ihres neuen Taschenbegleiters verkauft. Ihr Ziel war der Verkauf von 500 Geräten am ersten Tag. Die tatsächlichen Verkaufszahlen haben die Erwartungen jedoch bei weitem übertroffen.

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Im Gegensatz zu vielen KI-Angeboten, die auf großen Sprachmodellen wie OpenAIs GPT oder Googles Gemini basieren, nutzt Rabbit R1 ein „Large Action Model“. Es kann die Absichten und Verhaltensweisen der Benutzer bei der Verwendung bestimmter Apps erfassen und diese Aktionen zuverlässig und schnell nachahmen.

Jesse Lyu, Gründer und CEO von Rabbit betonte, dass Nutzer heutzutage Hunderte von Apps mit komplizierten Benutzeroberflächen auf ihren Smartphones haben, die nicht miteinander kommunizieren. Dies führe oft zu Frustration und Verwirrung bei den Endnutzern. Rabbit arbeite nun an einer intuitiven, app-freien Erfahrung mithilfe von KI.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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