Immer mehr Nutzer von Dating-Portalen und -Apps spionieren ihrem Match nach, wie eine Umfrage des IT-Security-Anbieters NortonLifeLock unter 1.000 deutschen Erwachsenen zeigt. Demnach überprüfen 52 Prozent der Nutzer, die online auf Partnersuche gehen, potenzielle Partner in sozialen Medien, über Suchmaschinen und in Berufsnetzwerken. Manche geben sogar Geld für Background-Checks aus.
Kein seltenes Phänomen
Knapp zwei Fünftel der Nutzer von Online-Dating-Websites oder -Apps (39 Prozent) haben eigenen Angaben zufolge schon einmal ein Match verworfen, nachdem ihre Recherche neue Informationen über die Person ans Licht brachte. Über ein Zehntel fand Fotos, die auf falsche Angaben im Dating-Profil hindeuteten (elf Prozent), und fast jeder zehnte User stieß online auf Fotos, die als verstörend empfunden wurden (acht Prozent).
„Der Report zeigt, wie viel Fremde über uns herausfinden können - Fremde, die einfach nur durch einen Vorschlag auf einer Dating-App oder -Website auf uns stoßen“, so Sarah Uhlfelder, Senior Director of Strategic Partners EMEA bei NortonLifeLock. „Diese Services entwickeln sich ständig weiter und werden um neue Funktionen und Interaktionsmöglichkeiten ergänzt. Doch muss man sich auch im Klaren darüber sein, dass die Informationen, die man auf Dating-Profilen preisgibt, die eigene Privatsphäre gefährden können.“
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