Die Welt der Informatik trauert um einen ihrer bedeutendsten Pioniere: Niklaus Wirth, der Entwickler der Programmiersprache Pascal und weiterer wichtiger Sprachen, ist am 1. Januar 2024 im Alter von 89 Jahren verstorben.
Bertrand Meyer, der Nachfolger von Niklaus Wirth auf dem Lehrstuhl für Software-Engineering an der ETH Zürich und Schöpfer der Programmiersprache Eiffel , hat über seinen Twitter-Account bekannt gegeben, dass Niklaus Wirth am Neujahrstag verstorben ist.
Wirth, bekannt für seinen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung moderner Programmiersprachen, hinterlässt ein bedeutendes Erbe in der Welt der Computertechnologie. Sein Wirken und seine Innovationen werden in der Informatikbranche weiterhin hoch geschätzt und bleiben ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte der Computerprogrammierung.
Wirths Beitrag zur Informatik ist unbestreitbar. Er war nicht nur ein brillanter Wissenschaftler, sondern auch ein Pädagoge, dessen Lehrmethoden und Bücher Generationen von Programmierern beeinflusst haben. Seine Philosophie, dass „einfacher besser ist“, spiegelt sich in der Eleganz und Effizienz der von ihm entwickelten Sprachen wider.
Neben Pascal, das besonders in der Ausbildung junger Informatiker eine zentrale Rolle spielte, war Wirth auch an der Entwicklung anderer Sprachen wie Modula und Oberon beteiligt. Diese Sprachen zeichnen sich ebenfalls durch ihre Klarheit, Einfachheit und ihren strukturierten Ansatz aus, was sie zu wichtigen Werkzeugen in der Softwareentwicklung machte.