Nach dem Hackerangriff wird der Verkauf des 49-Euro-Tickets beim Großraumverkehr Hannover (GVH) voraussichtlich erst zum 1. Juni möglich sein. Die technisch notwendige Vorlaufzeit zum Start des Tickets am 1. Mai werde nicht mehr ausreichen, teilte das Unternehmen Regiobus am Donnerstag mit, das mit weiteren Anbietern im GVH organisiert ist. Auf der Internetseite des GVH wurde ebenfalls über diesen Schritt informiert.
Wer das Deutschlandticket ab dem 1. Mai nutzen möchte, kann die Bestellung trotzdem durchführen, hieß es in der Mitteilung. Dies sei dank einer Kooperation mit dem Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) über die «FahrPlaner-App» möglich. Das 49-Euro-Ticket kann beispielsweise auch bei der Deutschen Bahn gekauft werden.
Wegen des Hackerangriffs hatte der GVH den Vorverkauf für das bundesweite Ticket für den Nah- und Regionalverkehr am Montag einstellen müssen. Angegriffen wurde nach GVH-Angaben ein Verkehrsbetrieb, der im Auftrag die Kundenverwaltung für den Verkehrsverbund erledigt.
dpa