Zwei Modellvarianten

Musk stellt Grok 3 als API bereit

Grok 3
Bildquelle: Bangla press/Shutterstock.com

Elon Musk hat für sein KI-Unternehmen xAI einen wichtigen Meilenstein erreicht: Das hauseigene Sprachmodell Grok 3 ist nun als API verfügbar.

Das xAI-Team bietet Entwicklern zwei unterschiedliche Modellvarianten an: Das vollumfängliche Grok 3 sowie eine kompaktere Version namens Grok 3 Mini. Beide sollen mit speziellen „Reasoning“-Funktionalitäten ausgestattet sein.

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Die Preisgestaltung orientiert sich am Token-Modell: Für das Hauptmodell Grok 3 werden pro Million verarbeiteter Tokens (entspricht etwa 750.000 Wörtern) 3 US-Dollar fällig, während jede Million generierter Tokens mit 15 US-Dollar zu Buche schlägt. Die Mini-Variante ist mit 0,30 US-Dollar für eingehende und 0,50 US-Dollar für ausgehende Token-Millionen deutlich günstiger angesetzt.

Für besonders zeitkritische Anwendungen bietet xAI beschleunigte Varianten beider Modelle an. Diese kosten entsprechend mehr: 5 US-Dollar (Input) und 25 US-Dollar (Output) pro Million Tokens für das Hauptmodell sowie 0,60 US-Dollar (Input) und 4 US-Dollar (Output) für die Mini-Version.

Die Preisstruktur von Grok 3 platziert das Modell eher im oberen Marktsegment. Besonders auffällig ist die exakte Übereinstimmung mit den Preisen von Anthropics Claude 3.7 Sonnet. Im Vergleich zu Googles neuem Gemini 2.5 Pro positioniert sich Grok 3 jedoch teurer.

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Technisch fällt auf, dass die API-Implementierung mit einem Kontextfenster von 131.072 Tokens (etwa 97.500 Wörter) deutlich hinter den ursprünglichen Ankündigungen zurückbleibt. Bei der Vorstellung im Februar hatte xAI noch mit einem beeindruckenden Limit von einer Million Tokens geworben.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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