Elon Musk hat Berichte zurückgewiesen, dass sein KI-Startup xAI Gespräche über eine Beteiligung an Teslas zukünftigen Einnahmen geführt habe. Dabei ging es angeblich um den Austausch von xAI-Technologien im Gegenzug für eine Umsatzbeteiligung bei Teslas autonomen Fahrfunktionen.
Laut einem Artikel im Wall Street Journal sollte Tesla xAIs KI-Modelle lizenzieren, um seine Fahrerassistenzsoftware und Full-Self-Driving (FSD)-Technologie zu verbessern. Im Gegenzug sollte xAI einen Teil der Einnahmen erhalten, die durch diese Funktionen generiert werden.
Musk erklärte jedoch am Samstag auf seiner Plattform X (ehemals Twitter), dass dieser Bericht „nicht korrekt“ sei. Er räumte ein, dass Tesla von den Gesprächen mit xAI-Ingenieuren profitiert habe, um FSD schneller voranzutreiben. Allerdings sei keine Lizenzierung von xAI-Technologie nötig.
Weitere Projekte in Planung?
Das Wall Street Journal berichtete weiter, dass xAI auch an anderen Tesla-Projekten beteiligt sein könnte, wie der Entwicklung eines Sprachassistenten für die Elektroautos sowie Software für den humanoiden Roboter Optimus. Ob es eine formelle Vereinbarung zu einer Umsatzaufteilung gibt, hänge davon ab, wie sehr Tesla auf xAI-Technologie zurückgreife.
xAI wurde 2022 von Musk gegründet, um mit OpenAI zu konkurrieren, das von Microsoft unterstützt wird. Es gab Befürchtungen, Musk könnte Ressourcen von Tesla in sein KI-Unternehmen umleiten. Er selbst erklärte jedoch, dass xAI vor allem bei der Entwicklung des FSD-Systems sowie beim Bau eines neuen Tesla-Rechenzentrums helfen solle.
Musk hatte im Juli auch angedeutet, dass er und der Tesla-Vorstand über eine mögliche Investition von 5 Milliarden Dollar in xAI diskutieren würden.