Mitarbeiter wollen optimal geführt werden

51 Prozent der Männer und 45 Prozent der Frauen halten Führungsfähigkeit für die wichtigste Eigenschaft von Vorgesetzten.

Das zeigt eine Umfrage des Londoner Researchers Censuswide im Auftrag des Finanz-Software-Anbieters Digits Financial. Insgesamt sind 2.048 Erwachsene im erwerbsfähigen Alter befragt worden.

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Schriftliches kaum wichtig

Verbale Kommunikations- und Team-Fähigkeiten belegen für mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten gemeinsam den zweiten Platz, dicht gefolgt von Empathie und Problemlösungsfähigkeiten (30 beziehungsweise 29 Prozent). Überraschenderweise steht schriftliche Kommunikationsfähigkeit an letzter Stelle auf der Liste (acht Prozent). Davor rangieren eine hohe Arbeitsmoral (21 Prozent), ein gutes Zeit-Management (18 Prozent) und Konfliktlösungsfähigkeiten (15 Prozent).

Nur einer von Zehn Befragten hat eigenen Angaben nach keine spezifischen Qualifikationsanforderungen an einen Manager, was darauf hindeutet, dass die meisten Menschen bereits bestehende Vorstellungen davon haben, was einen guten oder kompetenten Manager für sie ausmacht. Ob ihre tatsächlichen Vorgesetzten dagegen ihre Erwartungen erfüllen, müsste in einer anderen Umfrage geklärt werden, heißt es.

Natürlich sei Führungsqualität ein Überbegriff, der für viele Menschen unterschiedliche Inhalte haben könne, sagt Bradley Burgoyne, Head of Talent bei Digits. Darunter seien eine Reihe von Hard Skills und Soft Skills zusammengefasst, wie Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Kommunikation, Team-Arbeit, Zeit-Management und Problemlösung.

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Jeder hat eigene Erwartungen

„Die Belegschaft umfasst heute mehr Generationen als je zuvor“, so Burgoyne. Jede Gruppe von Arbeitnehmern bevorzuge leicht unterschiedliche Führungsstile und Führungsqualitäten. „Jeder Einzelne hat seine eigenen Erwartungen, wie ein Vorgesetzter führen, coachen, unterstützen und mit ihnen in Beziehung treten sollte.“ Diese Fähigkeiten habe man nicht einfach so. Selbst die besten Manager müssten regelmäßig geschult und weiterentwickelt werden.“

Burgoynes Ratschläge: „Es ist wichtig, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zuhören und herausfinden, wo Qualifikationslücken liegen, welche Schulungen benötigen die Mitarbeiter. Und welche Schulungen benötigen Führungskräfte und auf welche Führungsqualitäten sollten sie am besten reagieren. Sie können die Daten dann nutzen, um Schulungskurse oder eine Reihe von ansprechenden Entwicklungsaktivitäten in ihrem Lern-Management-System zu erstellen, die für die Menschen innerhalb der Organisation wirklich relevant sind.“

www.pressetext.com

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