CrowdStrike, Microsoft und Co. betroffen

macOS Sequoia sorgt für Ärger in der Cybersecurity-Branche

Apple Update
Bildquelle: Aayan Arts / Shutterstock.com

Das jüngste Update des Mac-Betriebssystems von Apple, macOS 15 „Sequoia“, hat unerwartete Probleme für Nutzer und Entwickler von Sicherheitssoftware mit sich gebracht. Mehrere renommierte Cybersecurity-Unternehmen berichten von Kompatibilitätsproblemen.

Diese Sicherheitstools sind betroffen

Laut Meldungen in sozialen Medien und einschlägigen Fachforen sind Sicherheitsprodukte von Unternehmen wie CrowdStrike, SentinelOne, Microsoft und ESET betroffen (via TechCrunch). Die genaue Ursache der Probleme ist noch nicht vollständig geklärt, scheint aber mit Änderungen im Netzwerk-Stack von macOS Sequoia zusammenzuhängen. Diese Situation hat viele Unternehmen dazu gezwungen, schnell zu reagieren und ihre Kunden zu warnen.

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Reaktionen der Sicherheitsunternehmen

CrowdStrike beispielsweise sah sich gezwungen, die Unterstützung für macOS Sequoia zu verschieben. In einem internen Slack-Kanal für Mac-Administratoren erklärte ein CrowdStrike-Vertriebsingenieur, dass das Unternehmen entgegen seiner üblichen Praxis nicht in der Lage sei, das neue Betriebssystem am ersten Tag zu unterstützen. Das Unternehmen hat seine Kunden in einem „Tech Alert“ über die Situation informiert und arbeite mit Hochdruck an einer Lösung.

Ähnlich verhält es sich bei SentinelOne, das seine Kunden ausdrücklich davor warnte, ihre Systeme zu aktualisieren, bevor eine kompatible Version ihres Sicherheitsagenten verfügbar ist. Auch ESET meldete Probleme mit Netzwerkverbindungen nach dem Upgrade auf macOS Sequoia. Microsoft Defender für macOS scheint ebenfalls von den Problemen betroffen zu sein, wie Berichte von Nutzern in einschlägigen Foren nahelegen.

Die Probleme beschränken sich allerdings nicht nur auf Sicherheitstools. Auch andere Anwendungen wie der Firefox-Browser scheinen von den Änderungen in macOS Sequoia betroffen zu sein. Einige Nutzer berichten von Problemen mit DNS-Verbindungen und der Firewall nach dem Update.

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Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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