Das erste Quartal (Q1) 2024 verzeichnete einen Anstieg der weltweiten Stellenanzeigen und eine geringere Anzahl von Unternehmen, die Entlassungen durchführten. Große Unternehmen wie Cisco Systems Inc., The Goldman Sachs Group Inc., Microsoft Corp., Citigroup Inc. und X Corp kündigten dennoch Stellenabbau an.
Trotzdem erlebten Branchen wie Technologie und Kommunikation, Einzelhandel sowie Geschäfts- und Verbraucherdienstleistungen einen hohen Zustrom an Stellenanzeigen und verzeichneten ein Jahr-zu-Jahr-Wachstum im Laufe des Quartals. Zu den Schlüsseltechnologien, die die Einstellungstrends antrieben, gehörten KI, E-Commerce, Cybersicherheit und Cloud, so der Job Analytics Database des Daten- und Analyseunternehmen GlobalData.
Der neueste Bericht von GlobalData, „Globale Einstellungsaktivitäten – Trends & Signale Q1 2024“, zeigt, dass die weltweiten Einstellungsaktivitäten (veröffentlichte Stellenangebote) im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 31,7 % gestiegen sind, jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % gesunken sind. Zu den Top-Rekrutierern des Quartals zählten Cargill Inc., Accenture Plc und Marriott International Inc.
Sherla Sriprada, Business Fundamentals Analyst bei GlobalData, kommentiert: „Die Stellenanzeigen im Bereich KI stiegen im ersten Quartal 2024, da Unternehmen Experten für Automatisierung, ML/KI-Modellierung, Softwarelösungen sowie konversationelle und generative KI suchten. Die Branchen Technologie und Kommunikation sowie der Einzelhandel verzeichneten einen Anstieg der Stellenanzeigen und registrierten ein Wachstum im Vergleich zum ersten Quartal 2023.“
Länder, die im ersten Quartal 2024 einen hohen Anstieg der Stellenanzeigen und ein Jahr-zu-Jahr-Wachstum aufwiesen, umfassen Indien, Australien und die Tschechische Republik.
In der Zwischenzeit waren Colocation-Services und branchenspezifische sowie verpackte Anwendungen Schlüsseltechnologien, die mit hohem Jahr-zu-Jahr-Wachstum in den Stellenanzeigen trendeten. Die Nachfrage nach Jobs mit Erfahrung auf KI-Plattformen setzte sich im ersten Quartal 2024 fort.
(lbr/GlobalData)