Apple hat seine Produktionspläne für das neue Vision Pro-Headset nach unten korrigiert. Statt der anfänglich geplanten 700.000 bis 800.000 Einheiten sollen im Jahr 2024 nur noch 400.000 bis 450.000 Stück hergestellt werden.
Diese Informationen stammen von Ming-Chi Kuo, einem Analysten, der für seine Insider-Infos in die Strategien von Apple bekannt ist. Die Reduktion der Bestellmengen noch vor dem offiziellen Verkaufsstart außerhalb der USA deutet darauf hin, dass die Nachfrage auf dem amerikanischen Markt stark hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Infolgedessen nimmt Apple eine zurückhaltendere Haltung hinsichtlich der erwarteten globalen Nachfrage ein.
Weiterhin soll das Vision Pro bereits vor der Worldwide Developers Conference im Juni in weiteren Märkten eingeführt werden, was darauf schließen lässt, dass Apple trotz der Dämpfer in den USA seine internationalen Pläne vorantreibt.
Blickt man ins Jahr 2025, prognostiziert Apple einen Rückgang der Auslieferungen im Vergleich zu 2024. Es scheint, als würde das Unternehmen seine Strategie für die Zukunft überdenken. Das bedeutet, dass vorerst kein neues Modell der Vision Pro für 2025 geplant ist. Frühere Berichte über eine überarbeitete Version sind somit nicht mehr aktuell.
Kuo betonte auch, dass Apple daran arbeitet, die Effizienz in Produktion und Lieferkettenmanagement zu verbessern, ohne wesentliche Veränderungen an den Produktspezifikationen vorzunehmen. Erst im Jahr 2027 ist mit signifikanten Updates zu rechnen. Apple steht vor der Herausforderung, den Mangel an Schlüsselanwendungen, die Preisgestaltung und den Tragekomfort zu adressieren, ohne das Nutzererlebnis zu beeinträchtigen. Denn das waren die größten Kritikpunkte der Kunden.