Jeder Zweite fordert Unterstützungsangebote für digitale Teilhabe

Video-Telefonate mit Freunden und Familie, Sprachassistenten, der tägliche Blick in die Nachrichten-App – für viele Bürgerinnen und Bürger ist die Nutzung digitaler Angebote zu einem festen Bestandteil ihres Lebens geworden. Dabei werden die digitalen Möglichkeiten überwiegend positiv wahrgenommen, wie eine repräsentative Befragung im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ zeigt.

Rund 80 Prozent der Deutschen betrachten die Digitalisierung als Chance für die Gesellschaft. Doch nicht alle fühlen sich gleichermaßen sicher im Umgang mit digitalen Technologien und Angeboten. So sieht der Befragung zufolge jeder Zweite Bedarf für flächendeckende Unterstützungsangebote, wie beispielsweise Begleitpersonen, die konkrete Hilfestellungen zu digitalen Themen leisten. Noch größer ist der Wunsch nach einer breiten Förderung von digitaler Medien- und Informationskompetenz in der Schule, beruflichen Ausbildung sowie in der Erwachsenenbildung, der von 74 Prozent geteilt wird.

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Um die digitale Teilhabe zu fördern, findet am 24. Juni 2022 der dritte Digitaltag statt. Der bundesweite Aktionstag soll mit zahlreichen Aktionen die Digitalisierung erklären, erlebbar machen und Raum für Austausch und Dialoge schaffen. Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Hinter dem Digitaltag steht die Initiative „Digital für alle“ – ein breites Bündnis von 28 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Das Deutsche Rote Kreuz ergänzt das Partnernetzwerk der Initiative seit diesem Jahr. Der Digitaltag 2022 wird durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) gefördert.

www.bitkom.org

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