Weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Investition des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg: Der Stadtrat hat den Kaufvertrag über die städtischen Grundstücke im Süden der Landeshauptstadt in einer nicht öffentlichen Sitzung bestätigt.
Vorausgegangen sei die Unterzeichnung des Kaufvertrages zwischen der Stadt und Intel bei einem Magdeburger Notar, wie die Stadt Magdeburg mitteilte. Das Unternehmen erklärte: «In dieser Woche unterzeichnete Intel den Kaufvertrag für den Erwerb eines Grundstücks in Magdeburg, Deutschland, dem geplanten Standort für unsere nächste europäische Halbleiterfabrik.»
In Magdeburg sollen ab 2027 Chips produziert werden. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke gebaut werden. Mehrere Tausend Arbeitsplätze könnten entstehen. Intel will dafür zunächst rund 17 Milliarden Euro investieren. Der Spatenstich könnte im ersten Halbjahr 2023 erfolgen. Der Bund hat angekündigt, die Ansiedlung des Herstellers mit einem Milliardenbetrag unterstützen zu wollen.
dpa