Sachsen-Anhalts Landesregierung hofft im Zuge der Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg auf eine schnelle Förderzusage des Bundes.
«Wir hoffen nicht, dass es jetzt noch Monate dauert, sondern dass es ein überschaubarer Zeitraum ist», sagte ein Regierungssprecher am Dienstag nach Kabinettssitzung in Magdeburg. Die Gespräche zwischen der Bundesregierung und dem Unternehmen liefen gut.
Im März 2022 hatte Intel bekanntgegeben, dass in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt von 2027 an Chips der neuesten Generation produziert werden sollen. In der ersten Stufe könnten etwa 3000 Arbeitsplätze entstehen.
Am Dienstag gab es in der Staatskanzlei erneut ein Treffen von Vertretern des Landes und der beteiligten Kommunen, bei dem die nächsten Schritte besprochen worden sind. Man wolle die Hausaufgaben Schritt für Schritt erledigen, sagte der Sprecher. «Wir sind darauf vorbereitet, dass Intel startet.» Es gehe unter anderem darum, die Energieversorgung sicherzustellen. Man müsse schauen, dass man das Unternehmen in ausreichender Menge mit regenerativen Energien beliefere.
dpa