Die Folgen von Hacker-Angriffen und der so verhinderte Zugriff oder gar Verlust von Daten haben die betroffenen Unternehmen 2023 laut einer neuen Dell-Studie im Schnitt 2,61 Mio. Dollar (rund 2,38 Mio. Euro) gekostet.
Über die Hälfte der weltweit befragten Unternehmen erlebte 2023 demnach Cyber-Angriffe oder Systemausfälle.
Angreifer kommen von außen
Der Studie auf Basis der Angaben von 1.500 IT-Verantwortlichen weltweit zufolge beliefen sich die ungeplanten Ausfallzeiten auf 26 Stunden und führten zu Datenverlusten von 2,45 Terabyte. Die Kosten durch IT-Ausfälle, die durch Cyber-Attacken verursacht waren, lagen im Schnitt bei 1,41 Mio. Dollar – und haben sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.
Bei den meisten Unternehmen, die im vergangenen Jahr von einer Cyber-Angriff betroffen waren, drangen die Angreifer von außen ein. Sie schickten Spam- oder Phishing-E-Mails an Mitarbeiter, brachten sie dazu, auf bösartige Links zu klicken, stahlen ihre Anmeldedaten oder hackten ihre mobilen Endgeräte. Es gilt daher, Mitarbeiter noch besser zu schulen.
KI im Kampf immer wichtiger
Künstliche Intelligenz (KI) wird, so die Studienautoren, immer mehr zum neuen strategischen Werkzeug für die Cyber-Abwehr. So gaben 52 Prozent der IT-Manager an, in der Integration von GenAI einen Vorteil für die IT-Sicherheit ihres Unternehmens zu sehen. Den Verantwortlichen ist allerdings auch bewusst, dass generative KI die Komplexität der Datensicherheit weiter vergrößert. Für 88 Prozent erzeuge diese Technologie große Mengen an neuer Daten.
Was Ransomware angeht, zeigen Unternehmen ein überraschend großes Vertrauen in die Wirkung von Lösegeldzahlungen. 74 Prozent der Befragten glauben, dass sie im Falle einer Zahlung tatsächlich alle ihre Daten zurückerhalten; und 66 Prozent denken, dass sie nach Zahlung eines Lösegelds von den Erpressern künftig nicht mehr attackiert werden.
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