Nicht erst seit COVID stellen sich viele Menschen Fragen darüber, wie lange Keime allgemein auf Oberflächen überleben und wie man dem am besten entgegenwirken kann. Dabei beinhaltet der Begriff „Keime“ nicht nur Viren, sondern auch Bakterien, Pilze und sonstige Mikroben.
Manche sind völlig unschädlich, andere wiederum verantwortlich für höchst unerfreuliche Erkrankungen. Die Überlebensfähigkeit eines Keims hängt stark von seiner Art, der Oberfläche, auf der er sich befindet, und anderen Faktoren wie etwa die Umgebungstemperatur oder die Sonneneinstrahlung ab. Türklinken, Türöffner und alle Arten von Geländern sind hier wunderbare (Über-)Träger. Aber unter allen Oberflächen sind es vor allem unsere Hände, von denen die größte Übertragungsrate ausgeht. Im Vergleich dazu ist eine Telefontastatur doch nun wirklich harmlos, oder?
Kontinuierlicher Kontakt
Bereits 2007 belegte eine Studie der Universität Arizona, dass auf Tischtelefonen mit 25.127 Mikroben pro Quadratzentimeter die 400-fach höhere Bakterienlast als auf einem durchschnittlichen Toilettensitz vorzufinden ist. Das wundert nicht, denn besonders in rege aufgesuchten Bereichen wie Empfangshallen, Großraumbüros oder Hotelrezeptionen kommen Gäste sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich mit zahlreichen Oberflächen in Kontakt: Türgriffe, Lichtschalter, Tresen, Tastaturen, Telefone …
„Wie gut das Reinigungsteam auch sein mag: Es ist sehr schwer, alle hinterlassenen Keime zu beseitigen. Dabei erhalten Reinigungskräfte meistens die Anweisung, Telefone und Computer außen vor zu lassen, um technische Defekte durch ungeeignete Handhabung von vornherein auszuschließen. Mit unserem Kunststoff können wir hier eine effektive Erleichterung schaffen“, so Felix Glowatzka, Produktmanager bei Snom, bezüglich der Entscheidung für antibakterielle Oberflächen bei den neuesten Tischtelefonen und bei der neuen Telefonreihe für die Hospitality-Branche.
Antibakterieller Kunststoff
Was bedeutet „Antibakterielles Gehäuse“? Bei Snom wird dem Kunststoff für die Herstellung der Telefone der anorganische antibakterielle Wirkstoff Zeomic zugesetzt. Dieser basiert auf Silber und anderen Ionen, die die Vermehrung und Verbreitung von Bakterien, Schimmel und Pilzen verhindern.
Mithilfe einer speziellen Technik aus der Nanotechnologie wird der Kunststoff mit den Ionen versetzt. So entsteht ein stabiler Wirkstoff, der seine Wirksamkeit über die gesamte Lebensdauer der Telefone beibehält – und die ist im Fall der Snom-Endgeräte besonders lang.
Die Nutzung von Zeomic wurde von der Food and Drug Administration (FDA), der Environmental Protection Agency (EPA) und der National Sanitation Foundation (NSF) in zahlreichen Produkten genehmigt, darunter Waschmaschinen, Lebensmittelverpackungen und Spielzeugen. Erwiesenermaßen schützt der Wirkstoff beispielsweise vor dem Bakterium Escherichia coli und vor Staphylococcus aureus zu 99 %, ist als sicher eingestuft und reizt die Haut nicht. Grund genug für Snom, mit diesem Wirkstoff zu arbeiten.
Noch strengere Kontrollkriterien
Snoms schnurloses DECT-Telefon M90, das für Nahrungsmittelindustrie, Pharma-/Chemielabore und Gesundheitseinrichtungen konzipiert wurde, unterliegt hingegen der noch strengeren Richtlinie ISO 22196 (2nd Edition). Sie spezifiziert ein standardisiertes Verfahren zur Bewertung der antiseptischen Wirkung von antibakteriell behandelten Kunststoffen und anderen nicht porösen Oberflächen von Produkten (einschließlich Zwischenprodukten), die unter Bedingungen genutzt werden, die die Vermehrung von Keimen begünstigen.
„Diese Messungen werden regelmäßig durchgeführt und die Messwerte zertifiziert, um maximalen Schutz beim Einsatz in solch sensiblen Umgebungen zu gewährleisten“, fügt Glowatzka hinzu.
Selbstverständlich gibt es tausend andere Quellen bakterieller oder viraler Infektionen durch Kontakt oder Sprühinfektion, doch zumindest eine Stellschraube ist an den erhöhten Sicherheitsbedarf angepasst: die Snom-Tischtelefone mit antibakterieller Oberfläche.
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