Studie

Gehalt in Kryptowährung? Junge Deutsche sind offen für digitale Währungen

In der EU darf weiter mit der Kryptowährung Bitcoin gehandelt werden, so hat das EU-Parlament mit einer entsprechenden Richtlinie am 8. März 2022 abgestimmt. Doch nutzen die Deutschen überhaupt Krypotwährungen?

16 Prozent der Deutschen haben schon einmal in eine Krypowährung wie Bitcoin investiert. Mit Kyptowährungen, oder ähnlichen alternativen Währungen, bezahlt haben 13 Prozent der Befragten. Dazu wurden im Rahmen des Global Consumer Trend Reports „The New Experience Economy”, zwischen 4. bis 10. Februar 2022 in elf Ländern über 11.000 Konsumentinnen und Konsumenten befragt – darunter 1.000 in Deutschland.

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Junge Menschen offen für digitale Währungen

Bei der Akzeptanz und Nutzung von Kryptowährungen zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Generationen. In der Generation Z (unter 25 Jahren) haben bereits 30 Prozent in eine Kryptowährung investiert, in der Generation der Millennials (25-39 Jahren) sind es sogar 37 Prozent. Deutlich zurückhaltender ist die Generation X (40-55 Jahren), hier haben nur 12 Prozent bereits in digitale Währungen investiert und bei den Baby Boomern (56-74) sind es lediglich 3 Prozent.

Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Bezahlen mit Kryptowährungen. 31 Prozent der unter 25- Jährigen und 29 Prozent der 25-39-Jährigen haben das schon einmal gemacht. Bei der Generation X sind es hingegen nur 10 Prozent und bei den Baby Boomern nur 1 Prozent.

Gehalt in Kryptowährung? Mehrheit der Jüngeren ist sehr interessiert daran

Kryptowährungen unterliegen starken Schwankungen. Dynata hatte gefragt, ob Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (Basis 566 Menschen) sich vorstellen können, ihre regelmäßigen Gehälter in einer Krypowährung ausgezahlt zu bekommen. 24 Prozent der Deutschen sind daran äußerst oder sehr interessiert.
 

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Dynata Grafik Kryptowaehrung 1000

Bei den unter 25-Jährigen sind es sogar 64 Prozent. Bei den Milliennials sind es noch 41 Prozent. Je älter die Befragten, desto abnehmender das Interesse. In der Generation X (40-55 Jahre) sind es noch 14 Prozent, die äußerstes oder starkes Interesse haben. Bei den über 56-Jährigen ist die Ablehnung mit 85 Prozent sehr hoch. 

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NFTs als Geldanlage besonders für Jüngere interessant

Non-Fungible Token – kurz NFTs – sind digitale Vermögens- oder Wertmarken, die sich auf reale und digitale Objekte wie Kunst, Musik oder Videos beziehen. An solchen Investments sind 17 Prozent der Deutschen sehr interessiert oder extrem interessiert. Gar nicht interessiert sind 63 Prozent der Befragten. Am meisten Begeisterung zeigen die 25-39-Jährigen: 40 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe haben äußerstes oder sehr starkes Interesse daran, in NFTs zu investieren. Schaut man dabei auf die Geschlechter, sind es in dieser Gruppe 50 Prozent Männer und 32 Prozent Frauen, die Investements in NFTs äußerst oder sehr interessant finden.

www.dynata.com
 

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