Es gibt bereits Dutzende Rechenzentren im Rhein-Main-Gebiet. Nun kommt ein weiteres dazu. Zum Spatenstich hat sich auch der Ministerpräsident angekündigt.
In Frankfurt entsteht ein weiteres Rechenzentrum. Das US-Unternehmen Cyrus One baut im Stadtteil Griesheim das Zentrum mit dem Namen «FRA7». Zum Spatenstich am Donnerstag (10.30 Uhr) wird auch Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) auf der Baustelle erwartet. Bei dem Projekt handle es sich um eine bedeutende Investition für die Stadt und die Region, hieß es in der Staatskanzlei.
Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet gelten als führende Region für Rechenzentren in Deutschland, aber auch europaweit. Das liegt unter anderem daran, dass die Mainmetropole eine hohe Glasfaserkabeldichte aufweist und einen der weltweit größten Internetkontenpunkte, den De-Cix, beheimatet.
Bereits jetzt gibt es in Frankfurt und Umgebung Dutzende größere Rechenzentren. Zahlreiche weitere sind in Planung. In Hanau hatte der Internet-Riese Google erst im vergangenen Oktober ein Cloud-Rechenzentrum eröffnet.
Bei «FRA7» ist – wie auch bei anderen Zentren – geplant, dass die Abwärme wiederverwendet wird. Ähnlich ist es beispielsweise im Frankfurter Stadtteil Gallus, wo ein Rechenzentrum Wohnungen in einem Neubaugebiet in der Nachbarschaft heizen soll.
dpa