Nur drei von zehn Smartphone-Nutzern machen regelmäßig Back-ups von ihren auf dem Gerät gespeicherten Dateien. Ein Viertel tut das dagegen nie.
Für viele Menschen ist das Handy der einzige Aufbewahrungsort für wichtige Inhalte, wie etwa Baby-Fotos. Trotzdem speichern sie diese Dateien nicht zur Sicherheit an einem weiteren Ort. Das zeigt eine Umfrage der britischen Versicherungsfirma SO-SURE .
„Willentlich ungeschützt“
„Für die meisten ist es die Norm, ein Smartphone zu haben, aber viele lassen die Daten willentlich ungeschützt. Sie nehmen aus Gewohnheit an, dass ihre Handys immer da sein und funktionieren werden, immerhin ist das auch meistens der Fall. Aber einige stecken bei ihren Dateien den Kopf in den Sand und glauben, dass bei ihnen nie eine Katastrophe passieren kann“, sagt Dylan Bourguignon, CEO von SO-SURE.
Die Analysten haben die Umfrage unter 2.000 britischen Handy-Anwendern durchgeführt. Nur etwa 30 Prozent haben in den vergangenen zwölf Monaten ein Back-up gemacht. Ein Viertel der Befragten hat sogar noch nie Dateien an einen sicheren Ort bewegt. Dabei hat ein Fünftel auf dem Handy Kinderfotos gespeichert, vier von zehn die einzigen Bilder von verstorbenen Angehörigen, die sie haben. Für fast die Hälfte ist das Gerät wie ein wichtiges Erbstück.
Großer Mangel an Vorsicht
Jede Woche machen die Befragten im Schnitt zehn Fotos und sechs Videos. Ein Viertel hat schon mal ein Smartphone für immer verloren, ein Drittel hat es versehentlich komplett zerstört und so sämtliche Dateien darauf eingebüßt. Menschen neigen bei ihren Handys zu einem Mangel an Vorsicht. Häufig verschütten sie Getränke darüber oder beschädigen sie, indem sie auf ihnen sitzen. Laut Bourguignon dürfen User ihre wichtigsten Dateien nicht nur auf dem Smartphone behalten, sondern müssen auch Kopien machen.
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