Drei Jahre nach Einführung: Viertel der Richter arbeitet mit E-Akte

Drei Jahre nach dem Start der Einführung elektronischer Akten bei Gericht arbeiten rund ein Viertel aller Richterinnen und Richter in Mecklenburg-Vorpommern mit der E-Akte. Bis 2026 sollen es alle sein, das sei eine bundesgesetzliche Vorgabe, sagte Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) am Dienstag.

Nach dem Oberlandesgericht Rostock wurde den Angaben zufolge in diesem Jahr die elektronische Akte auch in den Zivilkammern des Landgerichts Neubrandenburg eingeführt. Dort könne deshalb ab sofort in Zivilverfahren auf Papier verzichtet werden. Die E-Akte gebe es auch schon in den Zivilkammern der Landgerichte Rostock und Stralsund sowie der Amtsgerichte Greifswald, Stralsund und Rostock sowie in den Familienabteilungen des Amtsgerichtes Stralsund. Bis Ende 2021 sollen alle Zivilabteilungen der Gerichte in MV mit der E-Akte ausgestattet sein.

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Seit dem Start des Projektes E-Akte wurden laut Justizministerium in MV 13 317 elektronische Akten angelegt. In den aktuell acht Scanstellen der Gerichte würden monatlich etwa 12 000 Papierdokumente mit insgesamt etwa 50 000 Seiten für die elektronische Bearbeitung eingescannt. Neue Akten könnten den Gerichten auch gleich in elektronischer Form übermittelt werden.

dpa

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