Das erste Handy – aber nicht zu früh!

13 Jahre ist das richtige Einstiegsalter für das erste Mobiltelefon eines Kindes. Dieser Meinung sind mehrheitlich sowohl Eltern als auch Nicht-Eltern, die kürzlich an einer Umfrage des US-Mobilfunkanbieters UScellular teilgenommen haben.

Abgefragt wurden Nutzungstrends, Einstellungen und Gewohnheiten von Smartphone-Konsumenten der Generation Z und der Millennials.

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Eltern kontrollieren Kinder

Fast 90 Prozent der Eltern überwachen die Telefonnutzung ihrer Kinder, wobei die Verwendung von Apps (85 Prozent) und die am Telefon verbrachte Zeit (68 Prozent) die am häufigsten überwachten Bereiche sind. Im Einklang mit der Überwachung der Nutzung sprechen 74 Prozent der Eltern wahrscheinlich mit ihren Kindern über deren App-Nutzung und sicheres Surfen im Internet.

Mehr als die Hälfte der befragten Nutzer gibt an, dass das Smartphone ihr Leben bereichert. 60 Prozent sagen, dass sie ohne ihr Handy keine Fotos oder Videos aufnehmen könnten, 58 Prozent befürchten, ohne das Gerät den Kontakt zu ihren Familien zu verlieren. Auf die Frage, was sie ohne ihr Handy nicht tun könnten, sagen 32 Prozent, dass sie nicht in der Lage wären, Dinge zu bezahlen, 25 Prozent könnten keine Arbeit oder Hausaufgaben erledigen und 19 Prozent könnten nicht kochen oder Mahlzeiten zubereiten.

31 Prozent sind besorgt über ihre finanziellen Daten, wenn sie ihr Smartphone verlieren würden, da sie in finanziellen Angelegenheiten auf dieses angewiesen sind. 33 Prozent machen sich am meisten Sorgen über den Verlust von Fotos auf ihrem Smartphone. 32 Prozent wollen digital fasten und 28 Prozent wünschen sich, sie wären weniger abhängig von ihrem Telefon. Die Sorge eines Verlustes ist groß: Drei von vier Befragten würden lieber zum Zahnarzt gehen als ihr Handy zu verlieren und 68 Prozent würden lieber zu einem schrecklichen Date gehen, 65 Prozent lieber neben einem schreienden Baby im Flugzeug sitzen und 57 Prozent auf alle Weihnachtsgeschenke verzichten.

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Gen Z für TikTok und Snapchat

Soziale Medien nehmen in jeder Generation einen großen Teil der Handy-Nutzung in Anspruch. Drei von vier Umfrage-Teilnehmern geben an, mindestens eine Stunde pro Tag mit sozialen Medien zu verbringen – mehr Zeit, als mit jeder anderen individuellen Aktivität. Die am häufigsten genutzte Social-Media-App ist Facebook, was jedoch auf die hohe Nutzung durch ältere Millennials zurückzuführen ist. Insbesondere die Generation Z nutzt TikTok und Snapchat häufiger als ältere Generationen.

Eine Umfrage von CyberSafeKids hat 2021 ergeben, dass 84 Prozent der irischen Kinder zwischen acht und zwölf Jahren mindestens einen Social-Media- oder Messaging-Dienst wie Snapchat oder TikTok nutzen, obwohl diese erst ab 13 Jahren zugelassen sind. Und eine Studie der Kinderrechtsorganisation National Commission for Protection of Child Rights in Indien zeigt, dass sechs von zehn Kindern ihre Smartphones für Instant-Messaging-Anwendungen wie WhatsApp, Facebook, Instagram oder Snapchat nutzen.

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Mehr Smartphone-Besitzer ab 13

In dem Bericht heißt es: “Interessant ist auch, dass 30,2 Prozent der Kinder aller Altersgruppen (acht bis 18 Jahre) ein eigenes Smartphone besitzen.” Überraschenderweise hätten 37,8 Prozent der Zehnjährigen ein Facebook-Konto und 24,3 Prozent der gleichen Altersgruppe ein Instagram-Konto. Vom Alter von 13 Jahren an steigt die Zahl der Kinder, die ein Smartphone besitzen, stark an. Daraus lasse sich folgern, dass Eltern und andere Erziehungsberechtigte Kindern am 13 Jahre eher Smartphones geben als Laptops oder Tablets, heißt es.

Optimistisch sind die Befragten in punkto 5G-Technologie: Diejenigen, die ihr erstes 5G-Handy nutzen, sagen am häufigsten, dass Video-Streaming (48 Prozent), die Nutzung mobiler Apps (47 Prozent) und Videoanrufe (46 Prozent) mit diesem Telefon einfacher sind als mit ihren vorherigen. Und 66 Prozent meinen, dass weitere Fortschritte in der Mobilfunktechnologie zu schnellerem Spielen und Streaming führen werden. 64 Prozent glauben, dass die Verbesserung der mobilen Technologie zu einem besseren Zugang zu digitalen Ressourcen für die Bildung führen wird.

www.pressetext.com

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