Dank illegaler Torrents: Russlands Kinos zeigen Raubkopien

Unter dem Deckmantel von „Kunst-Performances“ zeigen russische Kinos weiterhin populäre Blockbuster aus dem Westen und greifen dabei auf illegale Torrents zurück, wie „Torrentfreak“ berichtet. Führende Hollywood-Filmstudios wie Disney, Warner und Sony hatten sich als Reaktion auf den seit Ende Februar geführten Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine aus dem Land zurückgezogen.

Der Rückgriff auf illegale Downloads von Streifen wie „The Batman“ (Warner) oder „Don’t Look Up“ (Netflix) in Russland kommt für Beobachter nicht überraschend. Schließlich hatte der Verband der Kino-Eigentümer Russlands infolge des Rückzugs der internationalen Produktionsfirmen Umsatzverluste von rund 80 Prozent in Aussicht gestellt. Eigene Produktionen seien sowohl in Quantität als auch Qualität nicht wettbewerbsfähig. So habe man um staatliche Hilfe gebeten.

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Was nun von einigen russischen Veranstaltern als künstlerischer Kommentar auf den Rückzug der großen Studios beworben wird, ist für Urheberrechtsexperten hingegen einfach nur das illegale Zeigen von geschütztem Content. Tickets kosten dem Bericht zufolge rund 500 Rubel (knapp sieben Euro). Die illegalen Downloads sollen mit russischer Synchronisation versehen worden sein, um sie breitenwirksam einem Massenpublikum zeigen zu können.

www.pressetext.com

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