Allianz-Barometer

Cyberangriffe: Die größte Gefahr für Firmen

Sicherheitslücken, Schwachstellen, Cyberangriffe, Cyberattacken

Kriminelle Hacker, Naturkatastrophen, politische Risiken und der Klimawandel bereiten Unternehmen weltweit wachsende Sorgen. Im jährlichen Risikobarometer der Allianz stehen wie im Vorjahr die Cyberattacken an erster Stelle der Geschäftsrisiken.

Danach folgen Betriebsunterbrechungen, Naturkatastrophen sowie Änderungen gesetzlicher und behördlicher Vorschriften. 

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Der zum Münchner Dax-Konzern gehörende Unternehmensversicherer Allianz Commercial befragte insgesamt 3.778 Manager, Sicherheitsfachleute, Makler und auch einige eigene Mitarbeiter in 106 Ländern. 

Die Sorgen wachsen 

Waren es im Vorjahr noch 36 Prozent der befragten Manager und Sicherheitsexperten, die Hackerangriffe fürchteten, waren es dieses Mal 38 Prozent. Damit eng in Zusammenhang steht der in etlichen Fällen durch Cyberangriffe ausgelöste Stillstand des Betriebs auf Platz zwei, der ebenso wie im Vorjahr 31 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Sorgen macht. 

Bei Naturkatastrophen stieg der Anteil der Besorgten um drei Prozentpunkte auf 29 Prozent. Dies spiegelt nach Einschätzung der Allianz die steigenden Schäden wider, die von Naturkatastrophen verursacht werden. 

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Geschäftsrisiko Politik und Behörden 

Besonders deutlich ist die Veränderung beim Thema Regulierung – gemeint sind damit beispielsweise Zölle und Protektionismus, aber auch Umweltvorschriften. Vor einem Jahr waren es noch 19 Prozent, die dies als großes Geschäftsrisiko sahen, dieses Mal schon 25 Prozent. Auf Platz fünf der globalen Rangliste rückte der Klimawandel vor, den ein knappes Fünftel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (19 Prozent) als ein Top-Geschäftsrisiko wertete. Das Bild in Deutschland war ganz ähnlich, lediglich der Klimawandel rangierte auf Platz sechs etwas weiter hinten. 

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Künstliche Intelligenz hilft auch Cybergangstern

Die Cyber-Attacken liegen nun schon im vierten Jahr in Folge als größtes Risiko für Unternehmen auf Platz eins. Vom rasanten Fortschritt in der Informationstechnologie profitieren auch Hacker: «Die künstliche Intelligenz zieht auch ein bei den Kriminellen», sagte Jens Krickhahn, der Leiter des Cyberversicherungsgeschäfts bei Allianz Commercial. 

Künstliche Intelligenz oder auch vernetzte beziehungsweise autonome Maschinen an sich werden mittlerweile von gar nicht wenigen Managern grundsätzlich als potenzielle Gefahr für die eigene Firma bewertet: «Neue Technologien» landeten erstmals auf Platz zehn der Top-Risiken.

Nicht mehr vertreten in der Liste der Top Ten ist ein Thema, das noch vor wenigen Jahren eine große Rolle spielte: die Angst vor einer drohenden Pandemie.

dpa

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