Nach Windows-Crash

CrowdStrike-Chef muss sich vor US-Kongress verantworten

Crowdstrike
Bildquelle: Poetra RH /Shutterstock.com

Der CEO des Cybersicherheitsunternehmens CrowdStrike, George Kurtz, steht unter Druck. Nach dem folgenschweren Softwarefehler, der vergangene Woche zu einem globalen Technologie-Ausfall führte, fordern US-Abgeordnete nun Antworten.

Am vergangenen Donnerstag verteilte CrowdStrike ein ungetestetes Sicherheits-Update an seine Kunden. Die Folgen waren verheerend: Am Freitag erlebten 8,5 Millionen Windows-Geräte weltweit massive Systemausfälle. Betroffen waren unter anderem Unternehmen aus den Bereichen Luftfahrt, Bankwesen, Medien, Gesundheitswesen und Notfalldienste.

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Der Ausschuss für Heimatschutz des US-Repräsentantenhauses reagierte prompt. In einem offiziellen Schreiben an Kurtz wird er aufgefordert, bis Mittwoch, den 24. Juli, um 17:00 Uhr Ostküstenzeit einen Termin für eine öffentliche Anhörung zu vereinbaren.

Die Abgeordneten betonen die “Dringlichkeit und das globale Ausmaß dieses Vorfalls”. Sie argumentieren, dass die amerikanische Öffentlichkeit ein Recht darauf habe zu erfahren, wie es zu dem Ausfall kam und welche Schritte zur Schadensbegrenzung unternommen wurden.

Die republikanischen Abgeordneten Mark Green und Andrew Garbarino, die das Schreiben unterzeichneten, heben die nationale Sicherheitsrelevanz des Vorfalls hervor. Sie warnen, dass “bösartige Cyberakteure, die von Nationalstaaten wie China und Russland unterstützt werden, unsere Reaktion auf diesen Vorfall genau beobachten”.

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Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass man bereits in Kontakt mit den zuständigen Kongressausschüssen stehe. Weitere Details zu Briefings und Terminen würden nach Ermessen der Abgeordneten bekannt gegeben.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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