Die Corona-Pandemie hat Millionen von Menschen erstmals zur Nutzung des Internets gebracht, aber 37 Prozent der Weltbewohner sind weiter ohne Zugang. Das berichtete die UN-Organisation Internationale Fernmeldeunion (ITU) am Dienstag in Genf.
In den Industrieländern nutzten in diesem Jahr 89 Prozent der Männer und 88 Prozent der Frauen das Internet.
Die Zahl der Internet-Nutzerinnen und -Nutzer weltweit lag 2021 bei 4,9 Milliarden Menschen, ein Anstieg von 17 Prozent gegenüber 2019. Weltweit haben aber 2,9 Milliarden Menschen noch nie das Internet benutzt. 96 Prozent von ihnen leben in Entwicklungsländern.
Die ITU führt den ungewöhnlich starken Anstieg seit 2019 auf verschiedene Faktoren zurück. Das sind etwa die Ausgangsbeschränkungen, die Schulschließungen, der Ausbau der digialen Angebote mit Online-Shopping, -bestellungen und -banking sowie das Bedürfnis der Menschen nach mehr Informationen.
dpa