Der Fotografie-Gigant Shutterfly ist Opfer eines Conti-Ransomware-Angriffs geworden, der offenbar Tausende von Geräten verschlüsselt und Unternehmensdaten gestohlen hat.
Shutterfly war vor etwa zwei Wochen einem Ransomware-Angriff durch die Hacker-Bande Conti ausgesetzt. Conti ist eine Ransomware-Kampagne, die mutmaßlich von einer russischen Hackergruppe betrieben wird, die für andere berüchtigte Malware-Infektionen bekannt ist, wie etwa Ryuk, TrickBot und BazarLoader. Die Cyberkriminellen behaupten, über 4.000 Geräte und 120 VMware ESXi-Server verschlüsselt zu haben. Zu den gestohlenen Daten gehören rechtliche Vereinbarungen, Informationen über Bank- und Händlerkonten, Anmeldedaten für Unternehmensdienste, Kalkulationstabellen und sensible Kundeninformationen. Laut einem Medienbericht fordert die Ransomware-Gang Millionen von Dollar als Lösegeld.
In einer Erklärung heißt es seitens Shutterfly, dass die Websites von Shutterfly.com, Snapfish, TinyPrints und Spoonflower nicht von dem Angriff betroffen waren. Allerdings waren die Dienste der Shutterfly-Marken Lifetouch, BorrowLeneses und Groovebook unterbrochen.