Hamburg ist das Bundesland mit der größten Dichte an IT-Spezialistinnen und Spezialisten. Im hanseatischen Stadtstaat arbeiten 4,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten als Informatiker oder in anderen IT-Berufen.
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Das ist ein Anstieg von 0,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr und bedeutet im Bundesländer-Ranking unverändert den Spitzenplatz. Dahinter rangieren Berlin (3,7 Prozent, +0,2 Punkte) und Hessen (3,4 Prozent, +0,1), Baden-Württemberg hat aufgeschlossen (3,4 Prozent, +0,2 Punkte). Es folgen Bayern (3,2 Prozent, +0,1) und Bremen (3,0 Prozent, +0,2), die allesamt über dem Bundesdurchschnitt (2,7 Prozent, +0,1) liegen. Abgeschlagen auf den letzten Plätzen finden sich Brandenburg (1,1 Prozent, +0,1), Sachsen-Anhalt (1,0 Prozent, unverändert) und Mecklenburg-Vorpommern (1,0 Prozent, +0,1). Das teilt der Digitalverband Bitkom mit.
„IT-Berufe gewinnen immer mehr an Bedeutung. Auf 100.000 Beschäftigte kommen bereits 2.700 IT-Fachkräfte und ihr Anteil wird weiter steigen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung einen kräftigen Schub verliehen. In der Digitalbranche ist das Geschäftsklima so gut wie seit 30 Monaten nicht mehr. Viele Unternehmen suchen händeringend nach IT-Profis. Branchenübergreifend sind 86.000 Stellen vakant, und wenn der Nachwuchs nicht fehlen würde, könnte die Job-Bilanz weitaus positiver ausfallen.“
Bundesweit gibt es 897.215 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Informatik- und anderen ITK-Berufen, das sind knapp 41.110 mehr als im Vorjahr (+4,8 Prozent). Mit 434.393 ist knapp die Hälfte in IT- und Telekommunikationsunternehmen beschäftigt, die übrigen arbeiten in anderen Branchen. Absolut gesehen gibt es die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in IT-Berufen in Bayern (183.458), wo ein Fünftel (20 Prozent) der deutschen IT-Fachkräfte arbeitet. Ähnlich hoch ist die Zahl in Nordrhein-Westfalen (181.613), gefolgt von Baden-Württemberg (159.054). In Mecklenburg-Vorpommern gibt es dagegen nur knapp 5.720 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in IT-Berufen.
Hinweis zur Methodik:
Basis der Angaben sind Daten der Bundesagentur für Arbeit zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland zum Stichtag 30.06.2020. Für Angaben zu IT-Experten beziehungsweise Informatikern wurde die Berufsgruppe 43 ausgewertet.
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