Die BGV Badische Versicherungen sieht sich mit den Folgen eines Cyberangriffs auf einen ihrer Dienstleister, das Softwareunternehmen perbit, konfrontiert.
Zwar sei es ausgeschlossen, dass BGV-Kundendaten bei der Attacke auf perbit abgegriffen wurden, teilte der Karlsruher Versicherer am Dienstag mit. Das gelte für private Kunden ebenso wie für kommunale Kunden und Firmen. Jedoch hätten die Angreifer bereits einige BGV-Mitarbeiter auf deren privater und geschäftlicher Email-Adresse kontaktiert und mit Datenveröffentlichung gedroht. Zuvor hatten die «Badischen Neuesten Nachrichten» berichtet.
Potenziell könnten knapp 770 BGV-Mitarbeiter betroffen sein genauso wie ehemalige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Bewerber. Diese Daten speichert perbit im Auftrag der BGV. Alle möglicherweise Betroffenen seien intern oder per Post informiert worden, so ein BGV-Sprecher.
Das Softwareunternehmen perbit mit Sitz im nordrhein-westfälischen Altenberge hatte laut früheren Angaben eine Lösegeldforderung erhalten – war darauf aber nicht eingegangen. Die Attacke hatte sich am 7. April ereignet.
dpa