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Obwohl Deutschland die größte Volkswirtschaft in der EU ist, hinkt es bei der Digitalisierung und Nutzung mobiler Zahlungen hinter anderen europäischen Ländern wie Großbritannien hinterher.
Dies ist eines der Ergebnisse, des aktuellen Betrugsberichts von BioCatch für Deutschland.
Der Grad der Digitalisierung von Finanzgeschäfts in Deutschland spiegelt sich auch in der Art der häufigsten Angriffe wider. Während sich die Betrüger in vielen anderen europäischen Ländern – vor allem in den Niederlanden, Spanien und den nordischen Ländern – auf Social-Engineering-Scam konzentrieren, sind die Betrugsmaschen in Deutschland noch nicht so ausgefeilt. Allerdings gibt es hierzulande nach wie vor ein Problem mit Phishing.
Es ist also nicht so, dass es in Deutschland keinen Betrug gibt. Die beiden wichtigsten Betrugsarten in Deutschland sind Identitätsbetrug und Investment Scams. Letzteres kommt vermutlich häufiger vor, weil die Menschen lieber sparen als Geld ausgeben (ein Muster, das auch in der Schweiz zu beobachten ist).
Wichtige Ergebnisse des Berichts:
- Deutsche erhalten seltener als andere Europäer eine Erstattung für durch Betrug verlorenes Geld.
- 84 Prozent der Deutschen haben bereits von Kryptowährung gehört, aber nur ein Drittel der Befragten versteht vollständig, wie Kryptowährungen funktionieren, was bedeutet, dass mehr als 30 Prozent der deutschen Bevölkerung anfällig für Krypto-Betrug sind.
- Derzeit nutzen 75 Prozent der Deutschen Online-Banking-Dienste, um einfache Aufgaben wie die Überprüfung des Kontostands oder die Online-Bezahlung von Rechnungen zu erledigen, aber weniger als 40 Prozent nutzen moderne digitale Bankdienstleistungen wie Online-Anträge für Konten oder Karten (39 %), Konto-Aggregatoren (30 %) oder digitale Geldbörsen (27 %).
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