Appian hat die Ergebnisse des „IT’s changing mandate in an age of disruption“ Berichts einer von Appian unterstützten Umfrage der Economist Intelligence Unit (EIU) präsentiert. Die Ergebnisse basieren auf einer von der EIU durchgeführten dualen Studie unter mehr als 1.000 IT-Entscheidern und leitenden Angestellten in weltweit agierenden Unternehmen.
Dabei heben die Ergebnisse die Unzulänglichkeiten der bestehenden IT-Systeme hervor. Die Daten zeigen, dass die IT einen erheblichen Nachholbedarf hat. Gleichzeitig nimmt die Kontrolle der IT über die digitale Infrastruktur ab. Da die Nachfrage der Unternehmen nach neuen Anwendungen jedoch ansteigt, verlagert sich immer mehr Arbeit in Abteilungen, die nicht zur IT-Entwicklung gehören. Dabei erwarten die meisten Unternehmensleiter, dass sich dieser Trend noch verstärken wird.
Gleichzeitig besteht eine hohe Einigkeit darüber, dass Applikationen verbessert werden müssen, damit Unternehmen schneller auf veränderte Geschäftsbedingungen reagieren können. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich an externe Veränderungen anpassen müssen. Dies erfordert eine mäßige bis beträchtliche Optimierung der IT-Infrastruktur und der Anwendungen.
„Die Daten machen deutlich, dass Organisationen mehr von ihrer IT erwarten. Mitarbeiter und Unternehmensdaten sind dezentraler als jemals zuvor. Mit Low-Code ist die IT-Abteilung flexibler. Sie kann damit die komplexen Anwendungen bereitstellen, die Unternehmen benötigen“, sagt Matt Calkins, CEO von Appian.
Doch die Umfrageergebnisse zeigen auch einen Weg nach vorne auf. Die IT wird eine wichtige Rolle dabei einnehmen. Der Grund dafür: Unternehmen müssen agiler werden. Die Pandemie hat dies bereits angestoßen. Eine neue wichtige Aufgabe der IT ist es, die Organisation widerstandsfähiger zu machen. Auf die Frage nach den wichtigsten verbesserungswürdigen Bereichen waren die drei häufigsten Antworten: die Unterstützung von Remote-Mitarbeitern (72 Prozent), die Integration von Informationen und Arbeitsabläufen im Unternehmen (69 Prozent) und die schnelle Änderung von Systemen und Prozessen (69 Prozent).
Weitere Highlights des Berichtes sind:
- Der durchschnittliche Rückstand bei geplanten IT-Projekten beträgt drei bis zwölf Monate. Jedoch verschlechtert sich die Situation, da die Nachfrage nach Geschäftsprojekten die IT-Budgets übersteigt.
- 55 Prozent der Befragten geben an, dass die Geschäftsbereiche bereits in hohem Maß neue Anwendungen beschaffen und entwickeln, nicht die IT-Abteilung.
- 53 Prozent der Entscheidungsträger in den Unternehmen sind der Meinung, dass die Anzahl der Anwendungen, die von Geschäftsbereichen außerhalb der IT entwickelt oder beschafft werden, in den kommenden zwölf Monaten steigen wird.
- 75 Prozent der Führungskräfte in Organisation sagen, dass sie bei der Implementierung neuer Anwendungen ihre Daten lieber weiterhin am bestehenden Speicherplatz ablegen.
- 61 Prozent der Umfrageteilnehmer berichten, dass sie ein digitales Projekt abbrechen mussten, weil die vorgeschlagene Anwendung nicht auf die richtigen Daten zugreifen konnte.
- Trotz der Bedeutung fortschrittlicher Automatisierungstechnologien geben 71 Prozent der Befragten an, dass relativ wenige ihrer Anwendungen über KI- und/oder ML-Funktionen verfügen. Zudem berichten 57 Prozent, dass RPA-Projekte häufig scheitern.
Über den Bericht
„IT‘s changing mandate in an age of disruption“ ist ein umfragebasierter Bericht, der von der Economist Intelligence Unit (EIU) erstellt und von Appian unterstützt wurde. Die 1.002 Befragten repräsentieren IT- und Business-Entscheider aus sechs Branchen (Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Gesundheitswesen, öffentlicher Sektor, Öl und Gas sowie Energie- und Versorgungswirtschaft) und neun Ländern (USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Spanien, Großbritannien und Australien). Ein Drittel der Befragten sind Führungskräfte auf C-Ebene, der Rest arbeitet auf Direktorenebene oder höher. Die Hälfte der Befragten ist in Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar beschäftigt. Der Bericht ergänzt die Ergebnisse der Umfrage durch Sekundärforschung und ausführliche Interviews mit Experten in Unternehmen wie BP, BUPA Australia & New Zealand, Capital One, Mayo Group, Unilabs und Uniper.
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