Zwar wird Amazon in einer aktuellen Studie als Top-Anbieter in der Online-Kundenerfahrung angesehen. Dennoch haben viele Menschen, die beim E-Commerce-Giganten kaufen, Schuldgefühle, wie eine Umfrage des kanadischen Researchers Advanis zeigt.
Mehr als 2.000 US-Verbraucher wurden befragt.
Viele wollen weniger Amazon
Laut der Umfrage wollen 40 Prozent der Befragten die Zahl der Einkäufe auf Amazon reduzieren. 30 Prozent haben sogar Schuldgefühle. 43 Prozent davon gehören zur Generation Z (1997 oder später geboren), 37 Prozent zu den Millennials, die zwischen den frühen 1980er- und 1990er-Jahren geboren sind und 34 Prozent zählen zu den Älteren. Andererseits fühlen sich 86 Prozent der Babyboomer nicht schuldig, also diejenigen, die in geburtenreichen Jahren nach Kriegen in den USA geboren wurden.
Zu den wichtigsten Gründen, warum Käufer Amazon verlassen können, gehören minderwertige Waren, bessere Bedingungen bei anderen Händlern und der Wunsch, andere Einzelhändler zu unterstützen, heißt es. „Das Online-Shopping-Verhalten hat sich verschoben“, sagt Paige O’Neill, Chief Marketing Officer von Sitecore, dem Auftraggeber der Studie. Einige Online-Händler seien klare Gewinner, aber die Verbraucher seien jetzt wankelmütig genug, um Amazon in Gefahr zu bringen.
Konkurrenz muss schnell sein
„Die Bleib-zu-Hause-Parole in der Corona-19-Pandemie hat dazu geführt, dass der E-Commerce-Verkehr im vergangenen Jahr um 18 Prozent gewachsen ist, was dem 18-Fachen der regulären Wachstumsrate entspricht“, so O’Neill. Amazon habe besonders starke Zuwächse verzeichnet, aber das Blatt wende sich. Es gebe den Wunsch der jüngeren Generationen, sich vom Riesen zugunsten anderer Einzelhändler abzukehren. Doch um das Eisen zu schmieden, so lange es noch heiß ist, müssten Marken und Einzelhändler starke digitale Handelserlebnisse bieten, um von der Amazon-Ermüdung zu profitieren.
www.pressetext.com