Es ist ein Bild, an das sich Bitcoin-Anleger mittlerweile gewöhnt haben dürften: Auf extreme Kursanstiege folgt oft ein herber Einbruch. Am Montag fiel die Kryptowährung bis auf 32 330 US-Dollar zurück, nachdem sie Ende vergangener Woche ein Rekordhoch von fast 42 000 Dollar erreicht hatte.
Zusammen mit der Entwicklung vom Wochenende brach der Kurs zeitweise um mehr als zwanzig Prozent ein. Zuletzt kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp etwa 33 000 Dollar.
«Der Schwächeanfall verdeutlicht abermals die hohe Schwankungsanfälligkeit der Kryptowährung», kommentierte Bitcoin-Experte Timo Emden von Emden Research. Infolgedessen fiel das gesamte Marktvolumen aller derzeit rund 8225 Digitalwährungen wieder unter die Marke von einer Billion Dollar. Vergangene Woche war die Marke erstmals übertroffen worden.
Ein ständiger Kritikpunkt sind gerade die teils heftigen Kursschwankungen. Moniert wird, diese Wankelmütigkeit disqualifiziere Digitalwährungen für Anlage- und erst recht für Zahlungszwecke. Hinzu kommt der Vorwurf, Internetwährungen könnten aufgrund hoher Anonymität für kriminelle Zwecke missbraucht werden.
dpa