Je nach Region wird es kürzer oder länger dauern, bis Verbraucher die 5G-Technologie unterwegs auch nutzen können. So wird der 5G-Anteil an Mobilfunkverbindungen in Nordamerika und Westeuropa im Jahr 2023 einer Cisco-Prognose zufolge bereits bei 17 beziehungsweise 16 Prozent liegen.
Auch in der Region Asien-Pazifik liegt der Anteil noch im zweistelligen Bereich. Weit abgeschlagen sind dagegen Zentral- und Osteuropa und Lateinamerika mit jeweils zwei Prozent und der Nahe Oste und Afrika mit einem Prozent. Die Länder mit dem größten 5G-Anteil im Jahr 2023 werden der Prognose zufolge China, Japan und Großbritannien sein.
5G ist die Bezeichnung für die neueste Generation der Mobilfunkstandards. Er folgt den Standards 4G (LTE-A), 3G (UMTS, LTE) und 2G (GSM). Der 5G-Standard zielt auf hohe Datenraten, reduzierte Latenzzeiten und Energieeinsparungen ab. Vor allem für zeitkritische Anwendungen wie autonomes Fahren oder Connected Health spielen die geringen Latenzzeiten des neuen Standards eine wichtige Rolle.
Konsumenten in Deutschland versprechen sich von 5G laut einer Umfrage insbesondere eine bessere Netzabdeckung und höhere Geschwindigkeiten. Allerdings ist die Zahlungsbereitschaft hierfür relativ gering. 34 Prozent der Befragten sind nicht bereit, für 5G mehr zu bezahlen als für ihren aktuellen Mobilfunktarif. Für weitere 23 Prozent der Nutzer beläuft sich die maximale Zahlungsbereitschaft auf weniger als 10 Euro zusätzlich pro Monat.
https://de.statista.com/