In den USA würden neun von zehn Mitglieder der jungen Generation Z bei einem Fintech-Unternehmen ein Konto eröffnen oder bei einer großen Tech-Firma wie Amazon Banking betreiben. Für Menschen im Alter zwischen 13 und 24 Jahren macht vor allem die bessere Technologie als bei gewöhnlichen Banken Tech-Unternehmen attraktiver, zeigt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Phoenix Synergistics.
“Dieses Ergebnis sollte eine Nachricht in Neonlichtern für klassische Finanzinstitutionen sein. Die Generation Z geht nicht auf die Bank, um einen Scheck zu hinterlegen. Dafür haben sie ihr Handy”, warnt Bill McCracken, Präsident von Phoenix Synergistics. Ihm zufolge gibt es nur wenige Finanzdienstleister, die versuchen, eine wirklich digitalisierte, moderne Kundenerfahrung zu bieten. Momentan könnte eine modernisierte Bank alle Generationen erreichen und so den Markt anführen.
Die Analysten haben 1.500 US-Konsumenten befragt. Nicht nur die Jungen finden Fintechs reizvoll, mehr als die Hälfte aller Befragten (53 Prozent) würde dort ein Konto eröffnen. Am liebsten würden die Konsumenten mit dem E-Commerce-Giganten Amazon Banking betreiben (28 Prozent). Dahinter folgen PayPal (22 Prozent) und die Supermarktkette Walmart (22 Prozent).
Konto persönlich eröffnen
Laut 41 Prozent der Befragten verfügen Fintechs über die bessere Technologie. Viele glauben auch, dass bei solchen Firmen der Banking-Prozess schneller (38 Prozent) oder auch einfacher ist (36 Prozent). Trotz der Popularität digitaler Technologien wollen 85 Prozent der Generation Z ihre Accounts lieber persönlich eröffnen und dabei direkt mit einem Menschen sprechen. Deswegen haben klassische Banken laut McCracken weiterhin die Chance, auch die jüngere Generation anzulocken.
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