estos gibt das Service Release 2 für ProCall 6 Enterprise offiziell frei. Der Softwarehersteller hat seine Unified Communications & CTI Software Suite um Funktionen rund um das Softphone erweitert: Rufumleitungen, Busy-on-Busy, Do Not Disturb (DND), Komfort-Features für Headsets, DTMF-Wahl und Makeln für mobile Endgeräte sind die wichtigsten Neuerungen im Bereich SIP-basierter Telefonie.
Ab sofort stehen den Benutzern des Windows Client umfangreiche Rufumleitungsfunktionen für das Softphone zur Verfügung. Diese waren bisher lediglich in Verbindung mit einem herkömmlichen Tisch- oder DECT-Telefon, also über TAPI, möglich. Busy-on-Busy und Do Not Disturb ergänzen das vorhandene Präsenz-Management-System sowohl für herkömmliche TAPI-basierte als auch SIP-basierte Telefonie. So können beispielsweise dank Busy-on-Busy während eines aktiven Video-Chats Anrufe, die über andere Kommunikationsgeräte wie Softphone oder Tisch-Telefon ankommen, automatisch abgewiesen werden. Der Anrufer bekommt ein Besetztzeichen signalisiert. Die Präsenz Do Not Disturb kann nun auch mit den Anrufschutz-Funktionen der an ProCall angebunden Kommunikationsgeräte verknüpft werden: Der Status wird automatisch für alle übernommen und die komplette eingehende Kommunikation geblockt. Das DND-Verhalten kann individuell konfiguriert werden.
Das Annehmen und Beenden von Gesprächen mittels Headset ist ab sofort auch für Geräte von Jabra und Sennheiser möglich. Bisher konnten diese Komfortfunktionen lediglich mit Geräten von Plantronics und Logitech genutzt werden. SDK-Komponenten müssen nicht mehr nachinstalliert werden.
Mitarbeitern, die über ihr Smartphone die Softphone-Funktionalität von ProCall Enterprise mittels nativer App für Android oder iOS nutzen, steht ab sofort auch die DTMF-Wahl zur Verfügung. So kann sich der Benutzer darüber beispielsweise in eine Telefonkonferenz einwählen. Das Makeln zwischen herkömmlichem GSM-Anruf und einem Softphone Call am Handy ist jetzt auf iOS Endgeräten möglich.